Espargaro über Acosta: «Schmerzhaft mitanzusehen»
KTM-Testpilot Pol Espargaro findet, dass Pedro Acosta unter seinem Potenzial bleibt. Das sei schmerzhaft mitanzusehen, so der Spanier über seinen Landsmann. Espargaro: «Er ist viel schneller als das, was er zeigen kann.»
Es läuft ein wenig besser für KTM-Werkspilot Pedro Acosta, aber immer noch nicht so gut, wie er es gerne hätte – und wie es ihm seine Kollegen zutrauen würden. Sein zweiter Platz in Sepang war Acostas viertes Grand-Prix-Podium der Saison. Insgesamt neunmal fuhr der Spanier in seiner MotoGP-Karriere aufs Podium. Ein Rennen hat er aber noch nicht gewonnen. Damit hat er, zumindest unter den Spaniern, einen Rekord aufgestellt, den wohl niemand gerne halten würde. Er ist außerdem der einzige Spanier in der aktuellen Aufstellung der Stammfahrer, der noch ohne GP-Sieg in der MotoGP ist.
Eine Bilanz, die seinem Talent nicht gerecht wird, meinen viele. Auch KTM-Testfahrer Pol Espargaro, der in Sepang als Vinales-Ersatz im Einsatz war. Der Spanier sagte auf eine Frage nach Acosta: "Es ist schmerzhaft mitanzusehen. Es ist schön, dass er eine gewisse Konstanz hat, aber es schmerzt, dass er konstant außerhalb des Podiums ist. Er ist viel schneller als das, was er zeigen kann. Auf einem anderen Motorrad würde er Rennen gewinnen, aber wir schaffen es bislang nicht, diese Performance aus dem Bike rauszuholen." Espargaro hofft, dass auch seine Arbeit mit der KTM dem Team hilft, Acosta kommendes Jahr weiter oben zu sehen.
In der WM liegt Acosta an Rang 5, ist mit 260 Zählern 26 Punkte hinter Pecco Bagnaia (4.) und 31 hinter Marco Bezzecchi (3.). Mit einem Schlussspurt wäre also noch viel drin in den letzten vier Rennen bzw. letzten zwei Rennwochenenden.
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Rückblickend besonders unglücklich für Acosta mit Blick auf die WM-Klassifikation: Die Konstanz kam erst in der zweiten Hälfte der Saison so richtig. Bis einschließlich des Deutschland-GPs stand er in keinem einzigen GP auf dem Podium, erst in Brünn brach der Bann mit Platz 3. Es folgten zweite Plätze in den GPs von Ungarn, Indonesien und jetzt Malaysia.
Nach dem Rennen in Sepang versuchte Acosta aber, die Situation positiv zu sehen: "
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