Iker Lecuona blieb nur Galgenhumor: Aus nach 4 Kurven
Superbike-Pilot Iker Lecuona sprang bei der MotoGP-WM in Katar zum wiederholten Mal im Team LCR Honda ein. Sein Auftritt im Grand Prix war wegen technischer Probleme bereits nach Runde 1 zu Ende.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ein weiteres Mal ging Superbike-WM-Pilot Iker Lecuona in Arabien für das LCR-Honda-Team bei einem MotoGP-Rennen an den Start. Insgesamt war es für den Spanier kein gutes Wochenende. Bereits am Freitag verpasste er mit Platz 20 den direkten Einzug ins Q2 deutlich. Am Samstag lief es im Q1 für den 23-Jährigen nicht besser: Zuerst behinderte der Honda-Pilot Enea Bastianini (Ducati) auf dessen schneller Runde und erhielt eine Grid-Strafe, wegen der er drei Plätze nach hinten sollte. Da er Vorletzter wurde, musste der Ersatzmann von Alex Rins schließlich nur einen Platz abgeben. Im Sprintrennen reichte es für Platz 17.
Im Grand Prix am Sonntag kam es für Lecuona noch schlimmer, er schaffte nur vier Kurven, dann streikte seine RC213V. "In Assen hatte ich Probleme zu bremsen, jetzt kam ich bereits in Kurve 4 zum Stehen", nahm es der Spanier mit Galgenhumor. "Ich hatte diese Saison einfach viel Pech. In meinen MotoGP-Einsätzen lief es vereinzelt gut, doch genau dann spielten mir die äußeren Einflüsse nicht wirklich in die Karten. In Silverstone stellte sich heraus, dass der Motorradwechsel aufgrund des Wetters eine schlechte Entscheidung war. In Assen hatten wir technische Probleme und verpassten eine potenzielle Top-10-Platzierung. In Katar war es durchgehend frustrierend."
Der Honda-Pilot hatte sich die Saison 2023 anders vorgestellt. Parallel zur Superbike-WM vereinzelt in der MotoGP einzuspringen, fiel ihm nicht leicht, auch wenn er stets das Gegenteil behauptete. "Ich habe immer mein Bestes gegeben", versicherte er. "In zwei Meisterschaften zu partizipieren und zwischendrin stetig die Neuerungen zu testen, war nicht einfach. Das erschwerte es, bei den Rennen mein volles Potenzial auszuschöpfen. Ich habe von diesem Jahr definitiv mehr erwartet."
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Im Interview erklärte der Honda-Pilot, dass Katar voraussichtlich sein letztes Rennen in diesem Jahr war, beim MotoGP-Finale in Valencia am kommenden Wochenende soll wieder Rins fahren. Am heutigen Dienstag bricht Lecuona nach Jerez auf, um dort am Mittwoch und Donnerstag die neue Fireblade zu testen. Testpilot Tetsuta Nagashima fährt bereits seit Montag, der Japaner wird vier Tage auf dem generalüberholten Motorrad sitzen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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