Jonas Folger (15.): «Meine Pace schneller als Zarcos»
Am letzten Testtag in Sepang absolvierte MotoGP-Rookie Jonas Folger eine vielversprechende Rennsimulation, aber der Deutsche erlebte Probleme bei der Jagd nach einer einzelnen schnellen Runde.
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Jonas Folger büßte am letzten Testtag in Sepang 0,944 sec auf die Bestzeit ein und belegte Platz 15. Bester Rookie am Mittwoch war Johann Zarco auf der Yamaha des Tech3-Teams mit nur 0,404 sec Rückstand auf die Bestzeit und Platz 10. Auf dem zwölften Rang folgte Alex Rins aus dem Suzuki-Werksteam.
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Auf seinen Tech3-Teamkollegen Zarco verlor Folger 0,540 sec. Der deutsche Rookie absolvierte jedoch eine vielversprechende Rennsimulation. "Wir waren alle positiv überrascht", freute sich Folger. "Sie lief echt super, ich habe viel lernen können. Meine Runden bei der Rennsimulation lagen im Bereich von 2:00 min, die schnellste war 2:00,6 min oder 2:00,7 min. Eine langsame Runde war dabei, da brach Baz vor mir seine Runde ab, das war dann eine 2:02 min. Danach fuhr ich eine 2:01 min, das war die letzte Runde. Ich fuhr 20 Runden, 16 am Stück. Denn nach vier Runden hat es getröpfelt, wir mussten kurz unterbrechen." "Wir sind alle sehr zufrieden, denn wir wissen, dass Zarco und Rins auf frischen Reifen und mit wenig Sprit im Trank rausgingen. Wir waren hingegen meist mit etwa 18 Litern und gebrauchten Reifen unterwegs. Ich ging schon kurz auf Zeitenjagd, aber der weiche Hinterreifen mit dem die anderen ihre schnellsten Zeiten vorlegten, der funktionierte bei mir nicht. Ich bin mit dem normalen Rennreifen schneller", berichtete Folger.
Wärst du an einem Rennwochenende beispielsweise mit dem 13. Startplatz zufrieden? "Ja, im Moment wäre ich damit zufrieden. Aber ich denke, dass wir mehr schaffen können. Die heutige Position, Platz 15, ist nicht das, wo wir uns sehen. Ich denke schon, dass wir mit Zarco mithalten können. Was die Pace betrifft, war ich schneller als Zarco. Doch bei uns funktioniert der weiche Reifen nicht und wir sind mit mehr Sprit gefahren. Das machte den Unterschied", betonte Folger.
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An den ersten beiden Testtagen klagte Folger über Probleme in den Bremsphasen. "Die Bremsstabilität ist nun besser, aber wir mussten dann an anderen Aspekten arbeiten, die sich dadurch etwas verschlechtert haben. Am Mittwoch stand aber die Rennsimulation im Mittelpunkt. Wir haben gemerkt, dass wir noch mehr an der Motorbremse arbeiten müssen."
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"Ich habe neun Zehntel auf die Bestzeit verloren, damit kann ich zufrieden sein", resümierte Folger. "Mit dem Test insgesamt bin ich zufrieden. Am glücklichsten macht mich die Rennsimulation. Denn nur eine schnelle Runde fährt jeder mal. Es war meine erste Rennsimulation. Im Regen sind wir am Montag gefahren, das lief auch ganz gut."
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