KTM: Kein Interesse an Aprilia-Star Aleix Espargaró
Aleix Espargaró ist zweifellos als GP-Sieger und WM-Zweiter der Aufsteiger der MotoGP-Saison 2022. KTM verhandelt mit Bruder Pol, Miller und Rins, aber nicht mit dem Aprilia-Star. Die Hintergründe.
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KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer bestätigte in der vergangenen Woche gegenüber SPEEDWEEK.com Gespräche und Verhandlungen mit den Toppiloten Pol Espargaró (Repsol Honda), Alex Rins (Suzuki Ecstar) und Jack Miller (Ducati Lenovo) und deren Management. Denn KTM hat zwar Optionen auf Miguel Oliveira, Remy Gardner und Raúl Fernández, aber ob es mit allen drei MotoGP-Piloten zu einer neuen Einigung kommt, ist fraglich. Auch andere namhafte Fahrer neben dem erwähnten Trio haben bei den Österreichern angeklopft.
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In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob sich KTM auch eine Verpflichtung des Argentinien-GP-Siegers und aktuellen WM-Zweiten Aleix Espargaró vorstellen könnte, der mit den Managern von Arbeitgeber Aprilia Racing nach fünfeinhalb gemeinsamen Jahren wegen der Vertragsverlängerung noch im Clinch liegt. Aleix Espargaró beharrt auf einer saftigen Lohnerhöhung, denn er weiß: Teamkollege Maverick Viñales, der neunfache MotoGP-Sieger, den er bei Aprilia dauernd in den Schatten stellt, hat bei Yamaha noch 6,5 Millionen Euro im Jahr kassiert und wurde von den Italienern teuer eingekauft.
"Ich schaue etwas verwundert rüber zu Aprilia", sagt Beirer. "Denn was der Aleix nach seiner enormen Aufbauarbeit für Aprilia erreicht hat, verdient Respekt. Aleix hat diesem Projekt seinen Stempel aufgedrückt. Er gehört eigentlich in dieses Werksteam hinein. Wir möchten da gar nicht reinfunken, denn Aprilia und Aleix, das ist ein Paket, das zusammengehört. Ich verspreche mir wenig davon, dieses Paket auseinanderzureissen."
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"Daher gibt es keine Verhandlungsgespräche mit Aleix", stellte Beirer gegenüber SPEEDWEEK.com vor dem Mugello-GP klar. "Wir haben dieses Paket nicht angetastet. Aleix ist auch nicht auf uns zugekommen. Was auch immer fehlt zwischen Aleix und Aprilia, von der einen oder anderen Seite, die beiden Partner sollten sich einen Ruck geben. Denn dieses Paket würde auch in Zukunft stark zusammenpassen."
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MotoGP-Ergebnis, Le Mans (15. Mai):
1. Bastianini, Ducati, 27 Rdn in 41:34,613 min 2. Miller, Ducati, + 2,718 sec 3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 4,182 4. Quartararo, Yamaha, + 4,288 5. Zarco, Ducati, + 11,139 6. Marc Márquez, Honda, + 15,155 7. Nakagami, Honda, + 16,680 8. Brad Binder, KTM, + 18,459 9. Marini, Ducati, + 20,541 10. Viñales, Aprilia, + 21,486 11. Pol Espargaró, Honda, + 22,707 12. Bezzecchi, Ducati, + 23,408 13. Di Giannantonio, Ducati, + 26,432 14. Alex Márquez, Honda, + 28,710 15. Morbidelli, Yamaha, + 29,433 16. Dovizioso, Yamaha, + 38,149 17. Darryn Binder, Yamaha, + 59,748 – Oliveira, KTM, 3 Runden zurück – Bagnaia, Ducati, 7 Runden zurück – Martin, Ducati, 11 Runden zurück – Mir, Suzuki, 14 Runden zurück – Fernández, KTM, 21 Runden zurück – Rins, Suzuki, 22 Runden zurück – Gardner, KTM, 24 Runden zurück WM-Stand nach 7 von 21 Grand Prix:
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