Maverick Viñales (7.): «Konnte mich nicht bewegen»
Nach einem heftigen Abflug in Q2 biss Maverick Viñales beim MotoGP-Sprint am Sachsenring die Zähne zusammen. Im Foto-Finish verlor der Aprilia-Star Platz 6 haarscharf an Marc Márquez (Ducati).
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Nach der Bestzeit in der für den direkten Q2-Einzug entscheidenden Trainingssitzung am Freitag ging Maverick Viñales am Samstagmorgen zuversichtlich in den Kampf um die Pole-Position. Doch seiner Jagd nach der Bestzeit wurde drei Minuten vor Schluss ein Ende gesetzt, als der Spanier in Kurve 10 unsanft per Highsider von seiner Aprilia RS-GP geworfen wurde.
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"Betrachtet man den Sturz, dann bin ich glimpflich davongekommen", gab Viñales im Anschluss Entwarnung. "Natürlich wurde es aufgrund der Rauchentwicklung am Fuß und am Rücken sehr heiß. Doch mehr Sorgen hatte ich wegen der Schmerzen in meiner Hüfte. Diese hatte ich mir vor drei Jahren schon einmal gebrochen. Doch dank des Röntgen-Scans im Medical Centre konnte ein Bruch ausgeschlossen werden." Am Ende reichte dem Aprilia-Werksfahrer seine gesetzte Rundenzeit noch für Startplatz 7. Trotz der Schmerzen war für ihn klar: "Direkt nach dem Sturz konnte ich mich nicht bewegen. Aber ich musste versuchen, am Rennen teilzunehmen, um das Bike für Sonntag abzustimmen. Solche Stürze können passieren, wenn man am Limit fährt. Wichtig ist, dadurch nicht das Selbstvertrauen zu verlieren."
Viñales biss die Zähne zusammen und behauptete bis zur letzten Runde Position 7. Im finalen Umlauf wurde er vom ebenfalls angeschlagenen Marc Márquez (Gresini Ducati) attackiert und verlor schließlich den Schlusssprint bis zur Ziellinie um 0,003 sec. "Physisch war das Rennen in Ordnung", so der 29-Jährige, der im Rennen mit Limitationen seitens seiner RS-GP zu kämpfen hatte: "Ich hatte große Schwierigkeiten mit der Front. Aber anscheinend hatte auch Raúl Fernández damit zu kämpfen. Es war auf jeden Fall wichtig, dass ich am Rennen teilgenommen habe. Die gesammelten Daten können uns am Sonntag helfen."
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Mit Blick auf das 30-Runden lange Rennen am Sonntag gab sich Viñales zuversichtlich: "Eine Platzierung unter den besten Fünf ist durchaus realistisch. Wenn sich mir die Chance auf einen Podestplatz bieten sollte, dann werde ich diese nutzen."
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