Das Movistar-Yamaha-Duo Rossi und Viñales schaffte am Freitag in Valencia nur die Plätze 11 und 12. Rossi macht sich keine Illusionen. «Das sind Verhältnisse, die unser Bike nicht mag.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Für Valentino Rossi steht beim WM-Finale nicht mehr viel auf dem Spiel. Er muss nur seinen vierten Platz gegen Dani Pedrosa verteidigen, der zwölf Punkte hinter ihm liegt.
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Bei einem Sieg des Honda-Piloten braucht Rossi also einen dritten Platz, um den Spanier in Schach zu halten. Bei einem vierten Platz wären sie punktegleich, doch Dani hätte dann einen Sieg mehr. Rossi schaffte in der Freitag-Gesamtwertung nur den elften Platz mit 0,848 sec Rückstand auf Jorge Lorenzo; Movistar-Yamaha-Teamkollege Viñales kam über Rang 12 nicht hinaus.
"In der Früh habe ich mich nicht gut gefühlt, ich war ziemlich langsam, nur an 18. Stelle", schilderte der 38-jährige Italiener. "Deshalb haben wir entschieden, keinen neuen Reifen reinzustecken. Wir haben uns dann auf das Race-Set-up konzentriert und herauszufinden versucht, welcher Unterschied zwischen den unterschiedlichen Reifenmischungen besteht. Aber im FP2 hat sich mein Feeling stark verbessert, im letzten Run war ich recht gut unterwegs. Aber der Griplevel hier ist ziemlich niedrig, auch weil der Belag kühl ist und du recht harte Reifen nehmen musst. Das sind sehr, sehr schlechte Voraussetzungen für unser Motorrad in diesem Jahr. Denn bei solchen Zuständen haben wir in diesem Jahr immer stark gelitten. Es wird also hier nicht einfach sein."
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"Die Vorhersage für den Samstag kündigt wieder Sonnenschein an. Ich werde also im FP3 alles unternehmen, um in die Top-Ten zu fahren und direkt ins Q2 zu kommen", ergänzte der Yamaha-Pilot. Wo will Rossi am Samstag Fortschritte erzielen?
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"Das größte Problem bestand heute beim harten Bremsen", schilderte der neunfache Weltmeister. "Es war schwierig, das Bike zu stoppen. Und nach wenigen Runden machte der Hinterreifen schlapp, was uns in dieser Saison schon sehr oft widerfahren ist. Diese Piste ist sehr trickreich. Denn es fehlt an Grip, der Belag ist sehr kalt, trotzdem musst du im Rennen mit recht harten Reifen ausrücken. Es wird also kein leichtes Wochenende. Aber mein letzter Exit im FP2 macht mir Hoffnung. Wir müssen also im FP3 das Bremsverhalten verbessern, das ist am Wichtigsten. Dann können wir in die Top-Ten vordringen."
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