Xavier Simeon (Ducati): «Habe mental sehr gelitten»
Mit der Kalex des Tasca-Teams erlebte Xavier Simeon 2017 eine niederschmetternde Saison. Der Belgier ist überzeugt, dass sich das auch negativ auf seine ersten MotoGP-Tests auswirkte.
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Xavier Simeon, der bisher einen GP-Sieg und drei weitere Podestplätze feiern konnte, belegte 2017 nur den 23. Rang der Moto2-WM mit der Kalex des Tasca-Teams. 2018 wird er in der Königsklasse dank großer Sponsorenmitgift für das Team Reale Avintia auf einer Ducati antreten.
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Bei seinem zweiten MotoGP-Test in Jerez lag Simeon jedoch noch immer 2,6 sec hinter der Bestzeit seines Ducati-Kollegen Andrea Dovizioso. "Wir haben einen guten Job gemacht. Doch ich hatte am Ende des letzten Testtages Schmerzen in meinen Händen und den Schultern. Ich konnte mich nicht zu hundert Prozent auf das Bike konzentrieren. Natürlich habe ich viel gelernt, aber ich erreichte nicht die Rundenzeit, die ich mir erhofft hatte", räumte der Belgier ein. "Nun muss ich analysieren, wie ich mich im Winter körperlich verbessern kann. Und natürlich auch, was ich auf dem Bike anders machen muss. Beim ersten Test 2018 in Sepang muss ich das dann anwenden. Die Position beim Jerez-Test war nicht gut, aber ich wusste schon, dass es für mich nicht einfach wird. Ich habe eine sehr schwierige Saison hinter mir. Mental habe ich sehr darunter gelitten", verriet der Belgier. "Nun muss ich auf ein gutes Level zurückkehren. Das Team hilft mir sehr dabei. Ich kann den ersten Test 2018 in Malaysia kaum erwarten. Ich fühle mich im Moment aber noch nicht zuhause auf der MotoGP-Maschine. Noch fahre ich zu viel Schräglage und stelle das Bike nicht schnell genug auf", berichtete Simeon. "Ich habe nicht genug Speed im ersten Teil der Kurve. Das hängt aber auch mit meiner Körperhaltung zusammen, ich gehe zu aufrecht in die Kurven. Ein bisschen konnte ich mich schon verbessern, aber ich muss im Winter noch daran arbeiten."
Simeon wird sein körperliches Training im Winter anpassen. "In den letzten Jahren habe ich nicht viel mit Gewichten trainiert, doch für die MotoGP-Klasse brauche ich das. Ich konnte nur sechs Runden bei voller Kraft drehen. Beim Test erkannte ich, dass ich nicht in der besten Verfassung bin. Ich muss nämlich jede Runde nutzen können."
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