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Beatriz Neila (23): Ohne die Familie geht gar nichts

Als Vizeweltmeisterin zählt Beatriz Neila zu den Favoritinnen für die Women's Circuit Racing World Championship 2026. Ohne die Unterstützung ihrer Familie würde die 23-Jährige

Motorrad-Frauen-WM

02.12.2025 - 07:07

Beatriz Neila: Ohne die Familie geht gar nichts © Gold & Gosse

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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.

Mit der Women's Circuit Racing World Championship, kurz WorldWCR, haben Frauen seit 2024 eine Plattform, sich im Motorradsport auf der Rennstrecke international zu präsentieren. Die meisten Teilnehmerinnen sind zuvor in gemischten Meisterschaften gefahren und kämpften nicht nur gegen Gegner, sondern auch gegen Vorurteile. Die diesjährige Vizeweltmeisterin Beatriz Neila hat bereits früh gelernt, sich gegen männliche Gegner zu behaupten – ihren Bruder.

«Mein Bruder und ich haben gleichzeitig mit dem Motorradfahren angefangen. Mein Vater hatte ursprünglich ein Motorrad für meinen Bruder gekauft, aber nicht für mich, da er Motorradfahren als Sport für Jungs ansah», erzählte die Spanierin bei WorldSBK. «Mein Bruder hatte Schwierigkeiten, das Fahren und die Schule unter einen Hut zu bringen, daher konzentrierte sich meine Familie schließlich auf mich. Ich habe hart gearbeitet, sowohl im Fitnessstudio als auch in der Schule. Sie sagten sinngemäß, dass, solange ich die Prüfungen bestehe, ich fahren kann.»

Auf die Unterstützung ihrer Eltern und ihrer Geschwister kann sich die 23-Jährige voll verlassen. «Ich habe zwei jüngere Geschwister, meine Schwester Carla und meinen Bruder Raul. Wir sind uns sehr nah, auch vom Alter her, da ich 23 und sie 21 und 20 Jahre alt sind. Wir drei – mein Bruder, meine Schwester und ich sind wie ein Stamm. Besonders meine Schwester ist mein Ein und Alles, und wir sind jeden Tag, jede Stunde zusammen», erzählte die Yamaha-Pilotin. «Mein Bruder kommt nicht oft an die Rennstrecke, aber er fährt selbst viel Motocross. Er ist richtig gut und gibt mir wie ein Lehrer Tipps und Ratschläge, was total nett ist.»

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Neila weiter: «Meine Familie steht mir sehr zur Seite. Wenn ich Anwältin werden möchte, werden sie mich bestmöglich unterstützen. Wenn ich mich aber auf diesen Sport konzentriere und hart daran arbeite, die Beste zu werden, wird meine Familie mich mit Trainingslagern, zwei Tagen in Valencia, zwei Tagen im MotorLand-Stadion tatkräftig unterstützen.»

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