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So überlistete Beatriz Neila in Magny-Cours Herrera
Beim Meeting der WorldWCR 2025 in Magny-Cours holte Beatriz Neila einen dritten Platz und einen Sieg. Die Spanierin wahrte sich mit einem taktisch klugen Rennen die Chance, beim Finale in Jerez Weltmeisterin zu werden.
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit dem vergangenen Wochenende in Magny-Cours steht endgültig fest, dass der diesjährige Titel in der Women's Circuit Racing World Championship – kurz WorldWCR – von Maria Herrera oder Beatriz Neila gewonnen wird. Denn während die beiden Spanierinnen nur sechs Punkte trennen, liegt die drittplatzierte Italienerin Roberta Ponziani bereits 74 Punkte zurück – beim Finale in Jerez (17. bis 19. Oktober) werden nur noch 50 Punkte vergeben.
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In Frankreich setzte Neila ihre beeindruckende Podestserie fort und erzielte im ersten Lauf Platz 3, das zweite Rennen gewann sie. Weil Herrera am Sonntag als Vierte patzte, ist die Jurastudentin nunmehr die einzige Teilnehmerin, die in jedem Rennen in den Top-3 die Ziellinie kreuzte. Dabei sah es zunächst nicht danach aus, als könne Neila den Sieg einfahren. Rundenlang duellierte sich WM-Leaderin Herrera mit Chloe Jones um den Sieg, auch Lucie Boudesseul lag die meiste Zeit vor ihr. "Ich habe mich über viele Runden zurückgehalten und dabei alle meine Gegnerinnen studiert, um die jeweils beste Überholmöglichkeit auszumachen", erzählte die 23-Jährige SPEEDWEEK.com-Chefredakteur Ivo Schützbach. "Zwei Runden vor dem Ende habe ich meine Strategie umgesetzt, die auch perfekt funktionierte – ich habe gewonnen! Ich freue mich auch, dass das Niveau so gestiegen ist. Mittlerweile gibt es mehr Sieganwärterinnen und nicht nur Maria und mich." Neila ist der Sonnenschein im Paddock der Frauen-Weltmeisterschaft. Ihre gute Laune ist ansteckend. "Mein Verhältnis zu Maria und auch zu allen anderen Mädels in der Meisterschaft ist super. Ich habe hier im Paddock keine Feinde", sagte Neila. "Im Winter und auch zwischen den Rennen habe ich hart an mir gearbeitet, um gegen Fahrerinnen mit mehr Erfahrung bestehen zu können. Ich bin erst 23 Jahre und habe nicht den Background von Maria, die schon Moto3 und für die besten Teams fuhr. Dass ich sie herausfordern kann, ist schon fantastisch. Und wenn es nicht reicht, um den Titel zu gewinnen, werde ich dennoch sehr stolz sein."
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Sowohl Herrera als auch Neila wären würdige Weltmeisterinnen. Die 29-Jährige aus Toledo holte fünf Siege, die Madrilenin vier.
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