Sidecarcross-DM Dreetz: Weiss/Schneider sind Meister
Wie erwartet gewannen Benjamin Weiss/Patrick Schneider beim Finale in Dreetz die Sidecarcross-DM 2022 und Patrick Hengster/Celina Jahn den DMSB-Pokal. Den Tagessieg holten jedoch Adrian Peter/Nicky Debruyne.
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Ein Trauerspiel! Gerade einmal dreizehn Gespanne standen beim Finale zur Sidecarcross-DM und zum DMSB-Pokal im ostdeutschen Dreetz hinter dem Startgitter, davon lediglich fünf Teams aus dem DM-Zirkus. Von den Top-10-Fahrern fehlten Martin Walter, Jan Hoormann, André Knübben und Tim Prümmer aus unterschiedlichen Gründen. Etwas zahlreicher waren die Pokal-Teams vertreten, wenngleich auch in dieser Wertung kaum noch Chancen auf Verbesserungen lockten.
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Gewiss ist in Anbetracht der hohen Kosten nachvollziehbar, dass manche Teams die weite Reise in den Osten scheuten. Schließlich tragen alle Aktiven sämtliche Kosten, soweit sie nicht von großzügigen Sponsoren unterstützt werden. Auf der anderen Seite erwarten die Zuschauer, dass die maßgeblichen Akteure bei ‹ihrem› Rennen vor Ort sind. Dünn besetzte Starterfelder sind Gift für jede Serie. Und gerade die gut organisierte Veranstaltung des MC Dreetz hätte zum Saisonabschluss ein volles Haus in der Gespannklasse verdient gehabt. Auch wenn die Titelentscheidung in beiden Klassen eigentlich gefallen war, gab es noch Überraschungen. So holten Adrian Peter/Nicky Debruyne mit einem Start-Ziel-Sieg und einem dritten Rang den Tagessieg. Dabei war Peter mit einer Schulterverletzung angetreten. Doch dann "überwog anscheinend das Adrenalin", freute sich der Marburger. Benjamin Weiss/Patrick Schneider agierten mit kalkulierbarem Risiko. Schließlich hatten die Vorarlberger den Titel schon fast in der Tasche. Marcel Faustmann konnte Florian Plettke als Ersatz für den verletzten Julian Zimmermann gewinnen und so seinen dritten DM-Rang sichern.
Pech hatten Tobias Blank/Justin Blume. Im ersten Lauf warf sie ein Motorschaden zurück. Und nachdem sie ihr Gespann im zweiten Durchgang im losen Sand versenkt hatten, war die Motivation endgültig weg. Immerhin reichte die Punkteausbeute aufgrund des aktuellen Reglements, an Martin Walter auf Rang vier vorbeizuziehen. Dagegen reichten zwei vierte Plätze für die Brüder Joshua und Noah Weinmann nicht, um Jan Hoormann/Andy Schlinnertz den sechsten DM-Rang streitig zu machen.
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Auch im DMSB-Pokal war die Sache weitgehend klar. Zwar war Lukas Erlecke im Sand von Dreetz klar überlegen, doch reichte sein Doppelsieg nicht, um den Rückstand auf Patrick Hengster/Celina Jahn zu egalisieren. Im Erlecke-Boot turnte diesmal Gordon Bothur, der 2019 mit Eddie Janecke den dritten DM-Rang eingefahren hatte. Leider setzte die vielversprechende Formation ihr Engagement nach der Corona-Zwangspause nicht fort.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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