SidecarCross-DM Hennweiler: Prümmer nicht zu toppen
Wie schon bei den letzten Rennen der SidecarCross-DM 2025 siegten Tim Prümmer/Jarno Steegmans in Hennweiler unangefochten. Aus eigener Kraft können Adrian Peter/Joel Hoffmann den Titel nicht mehr gewinnen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Lediglich vierzehn Gespannteams waren zum vorletzten DM-Rennen in Hennweiler angetreten. Was angesichts der für Gespanne seit jeher überwiegend schmalen Strecke vielleicht sogar von Vorteil war. Immerhin spielte das Wetter besser mit, als die Prognosen befürchten ließen.
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Im Pflichttraining lagen die Zeiten der schnellsten Runden von Tim Prümmer/Jarno Steegmans, Dan Foden/Noah Weinmann und Adrian Peter/Joel Hoffmann nah beieinander, spannende Rennen schienen also vorprogrammiert. Doch die DM-Führenden ließen nichts anbrennen und gingen nach beiden Starts direkt in Führung, um nach Gerstetten und Pflückuff einen weiteren Doppelsieg einzufahren. Foden/Weinmann sahen jeweils als Zweite die Zielflagge und katapultierten sich damit auf den neunten DM-Rang. Obwohl Foden beim Finale in Kleinhau (5.) nicht starten kann, dürfte dem englisch-deutschen Duo ein Platz in den Top Ten sicher sein. Adrian Peter/Joel Hoffmann mussten sich mit dritten Laufrängen zufrieden geben. Zunächst trat Beifahrer Hoffmann durch eine Grippe geschwächt an. Beim ersten Start gerieten die DM-Zweiten im Duell mit Foden an den Außenrand der Startkurve und reihten sich an elfter Stelle in das Fahrerfeld ein. Bis sie sich nach vorne gekämpft hatten, waren die direkten Gegner schon enteilt. Im zweiten Lauf verloren sie wertvolle Zeit, bis sie einen Weg an Lukas Erlecke/Leon Freygang vorbei gefunden hatten. Derweil retteten sich Foden/Weinmann mit plattem Seitenrad über die letzten Runden.
Erlecke war im ersten Lauf schlecht vom Start weggekommen und sah das Ziel hinter seinen Dauer-Rivalen Patrick Hengster/Celina Jahn. Die bekanntermaßen zähe Beifahrerin hatte sich im Training eine Knie-Blessur zugezogen und turnte entsprechend gehandicapt. Leon Hofmann/Julian Zimmermann festigten ihren vierten DM-Rang. Doch wird der Dreikampf um die Bronzemedaille angesichts der geringen Abstände zu Erlecke und Hengster spannend bleiben. Jan Hoormann/Andy Schlinnertz haben dagegen nur noch DM-Rang sechs in Reichweite. André Knübben/Florian Plettke fielen nach einem starken Auftritt im ersten Lauf einmal mehr aus: „Der Motor nahm plötzlich kein Gas an.“
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Am nächsten Wochenende steigt im französischen Vesoul der vorletzte Grand Prix. Aus deutscher Sicht wollen neben den Dauerstartern Prümmer/Steegmans und Peter/Hoffmann auch Knübben, Hengster sowie Hoormann mit von der Partie sein. Ebenfalls werden Benny Weiss/Patrick Schneider in Frankreich am Startgitter stehen.
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