Bimota-Fahrer Alex Lowes fuhr beim Jerez-Test die schnellste Zeit. Der Superbike-Routinier konnte den Tag gut nutzen, um sich auf die neue KB998 weiter einzustellen. Speziell am Kurveneingang sieht er noch Potenzial.
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Am 26. und 27. November testeten einige Teams aus der Superbike-WM auf dem Circuito de Jerez. Auch das Bimota-Team war vor Ort, um mit der neuen KB998 wichtige Daten zu sammeln und Entwicklungsarbeit zu leisten. Während am ersten Tag nur Testfahrer Florian Marino auf der Strecke fleißig seine Runden drehte, waren am zweiten Tag die beiden Stammfahrer Alex Lowes und Axel Bassani auf der 4,428 km langen Piste unterwegs.
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Routinier Lowes fuhr mit 1:38,355 min die schnellste Zeit, auf dem zweiten Platz war sein Teamkollege zu finden, der nur 0,003 sec langsamer war als der Brite. Das Wetter spielte mit und die beiden Werksfahrer konnten ihren Testtag, wovon sie im Jahr nur zehn zur Verfügung haben, gut nutzen. "Mit den zehn Testtagen sind wir limitiert, also müssen wir diese weise einsetzen. Die Wettervorhersage für heute war etwas besser, weshalb wir diesen Tag nutzten", erklärte Lowes. "Wir hatten einige neue Teile zur Verfügung und das Bike wurde für diesen Test neu aufgebaut. Am ersten Tag konnte unserer Testfahrer alles überprüfen, um keine Zeit zu verschwenden, denn diese ist momentan sehr wertvoll für uns." Lowes war über den ganzen Tag bei den schnellsten Fahrern dabei und er fuhr viele Runden. "Ich hatte einen kleinen Rutscher in Kurve 6, um zu sehen, wie weit ich mit der Front gehen kann. Ich war für so viele Jahre auf der Kawasaki und ich passte meinen Stil von der Yamaha auf dieses Bike komplett an. Die Bimota verlangt einen etwas weniger aggressiven Fahrstil, vor allem am Kurveneingang und auf der Bremse. Es braucht etwas Zeit, sich darauf einzustellen. Aber das Potenzial des Bikes ist sehr gut", meinte der 34-Jährige. "Axel war den ganzen Tag sehr schnell. Im Vergleich zur Kawasaki hat er einen großen Schritt gemacht – das ist der Beweis für das Potenzial des Motorrads. Ich genieße es, jedes Mal, wenn wir eine Änderung machen, ist die Reaktion des Bikes anders als erwartet. Deshalb ist es wichtig, viele Informationen zu sammeln, was uns heute gut gelungen ist."
Lowes weiter: "Wir führten zudem eine Rennsimulation durch und ich setzte auch einen Qualifyer-Reifen ein. Das Motorrad reagierte darauf sehr positiv. Am Kurveneingang verhält sich das Bike etwas anders, da war ich mit der Kawasaki sehr stark. Das Motorrad ist aber schön zu fahren und sehr stark am Kurvenausgang – es hat viel Stabilität, was uns wiederum ein gutes Gefühl am Gas gibt. Am Kurveneingang müssen wir uns noch verbessern", so das Resümee es Briten.
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