Andrea Locatelli: Heftiger Crash, Yamaha R1 zerstört
Der zweite Testtag der Superbike-WM in Jerez wurde von einem heftigen Sturz von Andrea Locatelli überschattet. Während der Yamaha-Pilot glimpflich davonkam, kann man dasselbe von seinem Motorrad nicht behaupten.
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Weil sich Jonathan Rea beim Jerez-Test mit seinem neuen Crew-Chief Oriol Pallares einarbeiten musste, wurde Andrea Locatelli von Yamaha mit dem Löwenanteil der Testarbeit beauftragt. Im Fokus stand die Abstimmung der Elektronik an die neue Aerodynamik. Man kann jedoch davon ausgehen, dass weitere Neuerungen auf der To-do-Liste standen – Yamaha sind in der Superbike-WM 2025 der Einsatz von Concession- und Super-Concession-Parts erlaubt.
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Nach einem reibungslosen ersten Testtag musste der Italiener am Mittwoch nach einem High-Speed-Crash eine Zwangspause einlegen. "Kein schöner Tag, ich hatte am Vormittag einen schlimmen Sturz", stöhnte Loka im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Nach vier Runden flog ich in Kurve 7 ab, schlug heftig ein und bekam auch einen harten Schlag gegen den Kopf. Der Sturz war etwas überraschend für mich, zuvor hatte ich nur ein wenig Chattering. Als ich das Bike in Schräglage brachte, spürte ich kurz etwas von der Front und im nächsten Moment rutschte mir das Vorderrad weg. An dieser Stelle ich man ziemlich schnell." Konnte das Motorrad repariert werden? "Wir hatten zwei Motorräder dabei. Über das erste möchte ich lieber nicht sprechen", grinste der Italiener vielsagend. "
Später setzte Locatelli den Test fort und fuhr insgesamt 62 Runden. "Wir haben zwar weitergearbeitet, fanden aber erst in den zwei Stunden wieder ein gutes Gefühl", berichtete der 28-Jährige. "Insgesamt haben wir bei der Elektronik etwas Positives gefunden, durch den Sturz war mein Tag aber im Grunde gelaufen. Ich bin zwar mehr oder weniger okay, fühle mich aber wie durch den Wolf gedreht. So einen üblen Sturz wegzustecken, ist nicht einfach."
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