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Kampfansage von Oliver Mintzlaff: «Der Traum geht weiter»
Oliver Mintzlaff durfte sich in Katar über den Sieg von Max Verstappen freuen. Der Titelverteidiger vergrösserte seine WM-Chance – sehr zur Freude des Red Bull-Geschäftsführers.
Kaum einer hatte mit einem Sieg von Max Verstappen im GP von Katar gerechnet. Denn vor dem zweitletzten Kräftemessen des Jahres tat sich der Red Bull Racing-Star auf dem Wüstenkurs schwer, seinen GP-Renner in flottem Tempo um die Strecke zu peitschen. Im ersten Training belegte er den sechsten Platz, auch im Qualifying zum Sprint musste er sich mit der sechstschnellsten Runde begnügen.
Das 19-Runden-Rennen beendete der Titelverteidiger dann auf Rang 4. Und im zweiten Qualifying auf dem Lusail International Circuit, in dem die Startaufstellung für den GP ermittelt wurde, drehte er die drittschnellste Runde. Damit musste er sich hinter seinen beiden Titel-Kontrahenten aus dem McLaren-Team einreihen.
Verstappen liess sich davon nicht entmutigen, im Gegenteil: Beim Start kam er gut weg und schnappte sich gleich WM-Leader Lando Norris, der von Startplatz 2 losgefahren war. Dann leistete sich die gegnerische Seite einen Fehler, der dem vierfachen Weltmeister die Siegchance eröffnete – das Team aus Woking verzichtete während einer frühen Safety-Car-Phase darauf, die Reifen an den McLaren-Rennern zu wechseln. Und weil Reifenausrüster Pirelli ein Limit von 25 Runden pro Reifensatz vorgegeben hatte, war klar, dass beide noch zwei Mal an die Box würden abbiegen müssen.
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Verstappen nutzte die Chance, die sich ihm bot und gab genug Gas, um am Ende vor Piastri die Ziellinie zu kreuzen. Weil Norris durch seinen Stopp zurückfiel und sich schliesslich mit dem vierten Platz begnügen musste, verkürzte sich der Vorsprung des Briten auf 12 WM-Zähler. Der Katar-GP-Sieger rückte zudem auf den zweiten WM-Rang vor.
Die Freude in der Red Bull Racing-Box war entsprechend gross, und auch Oliver Mintzlaff feierte mit der Mannschaft aus Milton Keynes den erfolgreichen Abschluss des Wochenendes. Bei den Kollegen von «Sky» schwärmte der Red Bull-Geschäftsführer: «Das war überragend – so ein Rennen, mit dieser Strategie, der Boxenstopp wurde zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt, das war einfach unfassbar.»
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Und Mintzlaff ergänzte stolz: «Das ist das, was uns auszeichnet. Daher sind wir alle super, super glücklich und der Traum geht weiter.» Dass Verstappen in Abu Dhabi die Chance hat, seinen fünften WM-Titel in Folge zu erobern, kommentierte der Red Bull-CEO mit einer vorsichtigen Kampfansage: «Na ja, da muss schon auch wieder viel passieren, genauso wie heute und in Las Vegas. Aber wir geben nicht auf bis zur letzten Runde und wir freuen uns, dass es auch noch ein letztes Rennen gibt.»
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