Dass das Meeting in Aragón schwierig wird, war allen Beteiligten im BMW-Werksteam schon vorher bewusst – es wurde aber schlimmer als befürchtet. Teamchef Shaun Muir nimmt Tom Sykes und Eugene Laverty in Schutz.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Drama, Desaster oder Katastrophe sind die passenden Bezeichnungen für das Rennwochenende von BMW in Aragón. Zuerst sprangen in der Superpole Startplätze jenseits der Top-10 heraus, dann dasselbe in den drei Rennen: Tom Sykes fiel im ersten Lauf mit Defekt aus und erreichte im Superpole-Race und zweiten Rennen die Plätze 15 und 12. Eugene Laverty kam aus verschiedenen Gründen nur auf den Positionen 16, 16 und 14 ins Ziel.
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Am mangelnden Einsatz der Piloten und ihrer Teams scheiterte es nicht. "Nach den Enttäuschungen am Samstag haben die Jungs über Nacht wirklich hart gearbeitet, und ich möchte dem gesamten Team dafür danken", sagte Teamchef Shaun Muir. "Die Jungs sind heute Morgen im Warm-up rausgefahren und haben eine solide Session gezeigt. Das Superpole Race ist mit Startplätzen so weit hinten immer ein Problem, und auf den langen Geraden haben wir, wie wir wissen, nicht viel, mit dem wir kämpfen können. Das hat sich auf das Rennen ausgewirkt." Die Piloten sind für die schlechten Ergebnisse nicht verantwortlich, sagt Muir deutlich. "Eugene hat einen guten Job gemacht und, obwohl sein Vertrauen nach dem gestrigen Problem geschwächt war, solide Ergebnisse eingefahren. Sein Einsatz war wirklich anerkennenswert", lobte der SMR-Boss den Nordiren. "Er hat sich dahintergeklemmt, darauf kann er aufbauen und nächste Woche stärker zurückkommen." "Da Tom so weit hinten gestartet ist, war er mittendrin in einer Gruppe von Fahrern, die in anderen Bereichen stärker sind als er. Als Tom freie Bahn hatte, konnte er niedrige 1:51er-Rundenzeiten fahren. Doch sobald er wieder Gesellschaft bekommt, kämpft er mit stumpfen Waffen", verweist Muir erneut auf den fehlenden Top-Speed der S1000RR. "Von daher war recht vorhersehbar, wo er am Ende ankommen würde. Er hätte sich vielleicht noch in die Top-10 schieben können, doch wir wollten diese Ergebnisse sichern und uns auf die Rennen hier nächste Woche konzentrieren."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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