Deadline für SBK in Argentinien: Was sonst passiert
Noch ist die neue Rennstrecke in Argentinien nicht mehr als ein schwarzes Asphaltband in der Steinwüste. Die Betreiber sind dennoch zuversichtlich, dass der Superbike-WM-Event Mitte Oktober 2018 wie geplant stattfindet.
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Als vorletzter Event der Superbike-WM 2018 ist San Juan in Argentinien auf den 13./14. Oktober datiert. Weil es bis dahin nur noch gut sieben Monate sind, läuft dem Veranstalter die Zeit davon. Der Asphalt ist inzwischen fertiggestellt und auch das Medical Center ist gebaut. Dieses ist eine Grundvoraussetzung für einen WM-Lauf.
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Mit den Bauaktivitäten für die erforderliche Infrastruktur in der tristen und steinigen Gegend wurde aber noch nicht begonnen. Noch nicht einmal die Sturzzonen neben der Rennstrecke sind fertig. Sollte der Event wie geplant stattfinden, sehen wir sicher einige provisorische Bauten. Darauf hat sich WM-Promoter Dorna auch bereits eingestellt und nimmt das in Kauf.
Die Betreiber des "Autodromo International El Villicum" sind zuversichtlich bezüglich der Durchführung, die erste Rate an die Dorna wurde pünktlich überwiesen.
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Im Januar wurde die Strecke von Vertretern des Motorrad-Weltverbands FIM besichtigt und die letzten Dinge für die Homologation festgelegt. Bis zum Europa-Auftakt Mitte April in Aragón erfolgt eine weitere Inaugenscheinnahme, dann wird der Event entweder bestätigt oder abgeblasen.
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Als Ersatz steht Jerez parat.
Dass für Donington Park und Portimao über drei Superbike-Rennen nachgedacht wird, hat nichts mit den Zuständen in Argentinien zu tun. Der Hintergedanke ist, dass ein Rennen um 12 Uhr britischer Zeit (13 Uhr MESZ) zwar gut für TV-Quote ist, aber nicht für die Zuschauer vor Ort. "Wir besprechen diese Möglichkeit mit Fahrern und Teams, eine Entscheidung wurde noch nicht gefällt", ist bei der Dorna zu erfahren. Ein positiver Nebeneffekt für die Dorna wäre, dass einige Verträge mit Sponsoren Bonuszahlungen vorsehen, wenn gewisse Reichweiten im TV erreicht werden. Mit zwei Läufen mehr wären diese leichter möglich, es geht um mehrere Hunderttausend Euro.
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