Beim Meeting der Superbike-WM 2021 in Estoril fuhr Eugene Laverty zwei Mal in die Top-10. Hätte der BMW-Pilot nicht auch zwei Mal Pech gehabt, wäre noch mehr drin gewesen.
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In Estoril sahen wir den besten Eugene Laverty seit Langem. Obwohl der 34-Jährige im neuen Team Squadra Corse vor der Saison kaum mit der M1000RR testen konnte, überzeugte er am Freitag mit schnellen und konstanten Rundenzeiten als bester BMW-Pilot. Weil ihm seine beste Runde in der Superpole gestrichen wurde, musste der Nordire jedoch von Startplatz 13 in das erste Rennen gehen. Ein Sturz auf Platz 7 brachte ihn um den verdienten Lohn – zu diesem Zeitpunkt lag Laverty sogar vor Werkspilot Michael van der Mark. "Das Bike fühlte sich so gut an, und wir hatten in jedem Training und im Qualifying ein wirklich gutes Feeling. In der Realität bin ich in der Superpole die achtschnellste Zeit gefahren, aber dann kam diese Strafe", sagte Laverty. "Im Rennen war ich mit meinen ersten Runden sehr zufrieden. Ich habe Positionen gutgemacht, ich bin mit Zeiten von 1:37,8 und 1:37,9 wirklich schnelle Runden gefahren und ich war wirklich konstant unterwegs. Dann habe ich der Front in Kurve vier leider etwas zu viel abverlangt und bin gestürzt. Es war mein Fehler."
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Am Rennsonntag lief es besser: Im Superpole-Race fuhr Laverty auf Platz 8 ins Ziel, um im zweiten Lauf in den ersten Runden sogar in den Top-4 mitzufahren. Wohl auch deshalb war der 13-fache Laufsieger mit am Ende Rang 9 nicht vollends zufrieden. "Es war ein bitter-süßer Tag", grübelte Laverty. "Im letzten Rennen hat es sich so klasse angefühlt, in den ersten Runden mit den Jungs zu fighten und bis auf den dritten Platz nach vorne zu kommen. Aber in dieser Hitze musste ich schonend mit den Bremsen umgehen. Also musste ich die anderen ziehen lassen und allein fahren, um die Bremsen durch den Fahrtwind zu kühlen." Laverty, der als vorzüglicher Entwicklungsfahrer gilt, sieht die neue M1000RR auf dem richtigen Weg. "Die BMW M1000RR ist in diesem Jahr wirklich ein riesiger Schritt nach vorn. Am Aragón-Rennwochenende bin ich zum ersten Mal richtig mit dem Bike gefahren, also lerne ich noch, wie ich das Maximum herausholen kann", erklärte er. "An diesem Wochenende, wow, war das Bike fantastisch. In Misano werden wir nun zu 100 Prozent bereit sein. Diese ersten beiden Rennwochenenden waren mehr wie ein Test, und in Misano starten wir richtig in die Saison."
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