Laverty (BMW) erleichtert: «Bestes Rennen der Saison»
Beim zweiten Gastspiel der Superbike-WM 2020 in Aragón fuhr Eugene Laverty als Achter sein bisher bestes Saisonergebnis ein – und ließ damit erstmals auch seinen BMW-Teamkollegen Tom Sykes hinter sich.
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Dass die BMW-Piloten bei den Meetings im MotorLand Aragón leiden würden, war angesichts der langen Gerade allen bewusst. Für Eugene Laverty wird das heutige Rennen dennoch eine gewisse Bestätigung gewesen sein, dass er das Motorradfahren nicht verlernt hat. Denn in allen Rennen zuvor kam der Nordire hinter seinem Teamkollegen Tom Sykes (10.) ins Ziel, sofern beide das karierte Tuch sahen. Und mit Platz 8 im ersten Lauf fuhr Laverty zudem sein bisher bestes Saisonergebnis ein.
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Bemerkenswert: Der 33-Jährige qualifizierte sich in der Superpole nur für Startplatz 16 – Sykes startete zwölf Positionen weiter vorne als Vierter! "Das war unser bisher bestes Rennen in diesem Jahr", hielt Laverty fest. "Von Platz 16 aus zu starten ist schwierig, aber leider sind wir im Moment mit dem Bike nicht schneller. Doch wenigstens können wir im Rennen einen guten Rhythmus beibehalten. Es ist hart von so weit hinten, aber ich konnte mich in der zweiten Rennhälfte nach vorn arbeiten. Ich habe auch meine Erfahrung ein bisschen ausgespielt, um das Bike am Ende gut zu handeln, als die Reifen rutschig wurden, die anderen Probleme bekamen und Fehler gemacht haben. Ich bin ruhig weitergefahren und habe Plätze gutgemacht. Es war ein gutes Rennen, und ich denke, dass wir definitiv etwas erreicht haben." Im morgigen Superpole-Race könnte Laverty seine Startposition für das zweite Hauptrennen verbessern, von Startplatz 16 ist das in nur zehn Runden aber kaum zu schaffen. "Für das Superpole Rennen habe ich mir selbst eine gewisse Aufgabe gestellt. Mein Ziel lautet, unter die besten Neun zu fahren, denn damit hat man auch einen der vorderen neun Startplätze für Rennen 2", weiß der BMW-Pilot. "Das ist mein einziges Ziel für das Superpole-Race. Und im abschließenden Rennen – egal, von wo ich starten werde – muss ich nach vorn kommen. Wir versuchen, das Bike weiter zu verbessern und das Wochenende erfolgreich abzuschließen." Sykes lag bis Runde 14 vor seinem Teamkollegen, bevor dieser in den letzten drei Runden ihn selbst und noch Yamaha-Pilot Federico Caricasulo überholte. Der Superbike-Weltmeister von 2013 wurde Zehnter. "Wir hatten einen guten Start, bekamen dann aber Probleme beim Bremsen, weil ich das Bike überfahren habe. Das hatte dann natürlich Auswirkungen auf die restlichen Runden", erklärte Sykes seinen Einbruch gegen Rennende. "Es ist nicht einfach, aber wir lernen immer dazu. Ich habe lieber dieses Jahr ein schwieriges Jahr, und dafür bauen wir auf dem Wissen auf und melden uns nächstes Jahr stärker zurück. Aber im Moment ist das natürlich nicht so einfach zu akzeptieren. Auf dem Papier, und so wie sich die Dinge anfühlen, weiß ich, dass ich viel besser bin."
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