Sylvain Guintoli hadert noch immer mit seinem Jerez-Sturz, während Michael vd Mark eine stetige Lernkurve zeigt. Nach erfolgreicher Titelverteidigung sieht es aber für beide Honda-Piloten nicht aus.
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Nachdem Honda in der vergangenen Saison 2014 überwiegend nichts gegen die Konkurrenz von Kawasaki und Aprilia zu bestellen hatte, änderte sich Einiges. Der langjährige Honda-Star Jonathan Rea packte seine Koffer und nützte die Gelegenheit bei Kawasaki anzudocken, wo Loris Baz in Ungnade gefallen war und in die MotoGP-WM zu Forward-Yamaha wechselte. Leon Haslam durchlebte ein enttäuschendes Jahr und blieb hinter den Erwartungen zurück, auch der Vizeweltmeister von 2010 verließ das Team und wechselte WM-Intern zu Red Devils Aprilia.
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Der amtierende Supersport-Weltmeister Michael van der Mark aus den Niederlanden und Superbike-Weltmeister Sylvain Guintoli bilden das neue Dream-Team bei Pata-Honda für 2015. Jonathan Rea gilt als einer der talentiertesten Piloten in der Superbike-WM-Startaufstellung, seit 2009 gelangen nur ihm Siege auf der Honda Fireblade! Für 2015 hat sich bei Ten Kate-Honda wenig geändert, die Elektronikprobleme der Vergangenheit wurden in die neue Saison übertragen bzw. verschlimmerte sich die Lage sogar - beim Jerez-Test Ende Januar flog der Superbike-Weltmeister grausig ab und verbrachte die restliche Zeit im Spital. Nach wenig brauchbaren Test-Bedingungen im vergangenen Jahr, folgten eine verregnete Portimão-Testfahrt und der Frost in Aragonien. In Jerez 2015 war es zwar kühl, aber wenigstens trocken.
Für Michael van der Mark werden die kommenden Events ein stetiger Lernprozess, bisher konnte er als Rookie sehr gute Zeiten vorlegen. Das Superbike liegt ihm laut eigenen Angaben sogar besser als die Supersport-Maschine.
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Auch wenn für Guintoli die Jerez-Tests mehr oder weniger nutzlos waren, hat er sich nicht ernsthaft verletzt und konnte bei den Tests in Australien antreten. Die ungenützte Zeit wird aber für das Auftakt-Rennen auf Phillip Island bestimmt kein Vorteil sein.
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Bei den Australien-Tests am 16. Und 17. Februar stieg Guintoli wieder auf seine CBR1000 RR, vielmehr ist es aber nicht geworden – Rang 13. Eine Verletzung am Rücken bereitet dem 32-jährigen Franzosen noch Probleme. Van der Mark spulte seinerseits einige Runden ab und landete am Ende sogar vor seinem Teamkollegen. Der Rookie liefert erwartungsgemäß eine solide Leistung ab und bringt allen Beteiligten viel Freude.
Mit der Honda Fireblade wird es aber auch in diesem Jahr kein Zuckerlecken.
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