Rea gegen Bautista so gut wie Bayliss/Edwards 2002?
Von 2015 bis 2018 dominierte Jonathan Rea die Superbike-WM und sorgte unfreiwillig für Langeweile. Nun ist ausgerechnet der Kawasaki-Star derjenige, der die Saison 2019 wieder interessant macht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Superbike-WM 2019 wird in die Geschichte eingehen, egal wie sie am Ende ausgehen wird. Noch nie in der Geschichte der seriennahen Motorradweltmeisterschaft konnte ein Fahrer einen großen Rückstand in einen gewaltigen Vorsprung umwandeln, so wie in diesem Jahr Jonathan Rea. Der Kawasaki-Star kehrte einen in der Spitze 61-Punkte-Rückstand auf Álvaro Bautista (Ducati) in einen Vorsprung von 81 Punkten um.
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Für manch langjähriger Beobachter erinnert der Verlauf bereits an die legendäre Saison 2002, als der WM-Kampf zwischen Colin Edwards und Troy Bayliss in einem furiosen WM-Finale in Imola endete und der US-Amerikaner mit dem flotten Mundwerk den Titel gewann – dabei hatte Ducati-Pilot Bayliss die erste Saisonhälfte mit 13 Laufsiegen aus den ersten 16 Rennen dominiert. Zu einem solchen Finale kann es auch 2019 noch kommen, denn es stehen noch vier Meetings aus, in denen noch 248 Punkte vergeben werden! Übrigens: Imola markiert auch in diesem Jahr ein besonderes Wochenende, denn dort konnte Rea seinen ersten Saisonsieg einfahren und Bautista schlagen. Rea leistete sich zwar bisher keinen Fehler, vor technischen Defekten und Kollisionen mit Gegnern ist auch der vierfache Weltmeister nicht gefeit. Rea hat die komfortable WM-Führung vor allem vier Rennstürzen seines spanischen Rivalen zu verdanken, der sich beim Sturz nach Kollision mit Toprak Razgatlioglu im Sprintrennen in Laguna Seca an der Schulter verletzte und das zweite Hauptrennen mit Schmerzen aufgab.
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