Scott Redding (6./Ducati): So helfen Bautista-Daten
Als bester Ducati-Pilot beendete Scott Redding den ersten Testtag auf Phillip Island nur auf Platz 6. Womit sich der Brite beim letzten Test vor dem Saisonauftakt beschäftigt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Muss man sich um Ducati Sorgen machen? Am ersten von zwei Testtagen auf Phillip Island tauchte keine der pfeilschnellen V4R in den Top-5 auf. Als Sechster büßte Werkspilot Scott Redding in 1:31,236 min gut 0,5 sec auf die Tagesbestzeit von Yamaha-Ass Toprak Razgatlioglu ein. Dabei liegt die Messlatte hoch: Vor einem Jahr fuhr Álvaro Bautista als Rookie am Rennwochenende alle drei Siege ein! "Álvaro ist König von Phillip Island. Er ist hier immer sehr schnell", hielt Redding fest. "Immerhin kann ich seine Daten einsehen, um davon etwas zu lernen. Das kann hilfreich sein. In diesem Jahr scheint die Strecke aber etwas langsamer zu sein, zumindest klagen viele Piloten darüber. Aber klar will ich hier gewinnen!"
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Nach vielen Jahren in der Moto2 und MotoGP kennt der 27-Jährige die Geheimnisse von Phillip Island. "Mit diesem Bike und den Reifen ist es für mich wie eine neue Strecke – das darf man nicht vergessen", betonte Redding im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Wir wollten nicht zu viel experimentieren und haben einfach Rennsimulationen gefahren, die nicht schlecht waren. Zuerst war ich etwas zurückhaltend, weil ich mich gewöhnen musste. Wir haben auch schon daran gearbeitet, wie es im Rennen in den letzten Runden sein wird, denn das ist auf Phillip Island immer sehr wichtig. Eigentlich hatte ich nur über die Bodenwellen leichte Schwierigkeiten. Pirelli hat etwas härtere Reifen mitgebracht, die ich noch nicht kannte. Ich finde sie etwas rutschig und musste lernen, damit umzugehen. Insgesamt bin ich zufrieden." Auf die Tagesbestzeit legte es der Aruba Ducati-Pilot nicht an. "Ich versuchte, gegen Ende des Tages noch eine schnellere Zeit zu fahren, dafür war der Reifen aber nicht mehr gut genug. Ich hatte sehr viel Wheelspin auf der rechten Seite, viel mehr als nach 15 Runden normal", erklärte der aktuelle BSB-Champion. "Aber das war nicht so wichtig, für mich geht es bei diesem Test nicht darum, meinen Namen oben auf der Zeitenliste zu sehen, sondern sich auf das Rennwochenende vorzubereiten. Ich fühle mich wirklich gut, nur wegen der Bodenwelle mache ich mir Gedanken und wenn man etwas neben die Ideallinie gerät. In Kurve 8 sind außen sehr viele Buckel, da wäre ein paar Mal beinahe abgeflogen. Auch in Kurve 4 ist es nicht gut. Wenn ich dort etwas neben der Linie bin, kostet es mich viel Zeit."
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