Scott Redding (BMW): «Einen Schritt zurück machen»
BMW-Werksfahrer Scott Redding kam am Sonntag in Magny-Cours in den Rennen der Superbike-WM zweimal unter die Top-6. Vor dem nächsten Rennen in Barcelona fürchtet er sich jedoch.
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Am Samstag reichte es zu Platz 2, der Sonntag wurde für Scott Redding nicht ganz so erfolgreich wie erhofft. Im Sprintrennen über zehn Runden auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours fuhr der BMW-Star auf Position 5, am Nachmittag erreichte er den sechsten Platz – er verlor zwölf Sekunden auf Sieger Toprak Razgatlioglu (Yamaha).
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"Es war nicht schlecht, aber ich habe im Vergleich zu Alvaro in der Beschleunigung verloren. Es führte dazu, dass ich im Vergleich zu allen verloren habe in einigen Kurven. Es ist einer unserer Schwachpunkte, wir können es allerdings ohne Weiteres nicht so einfach ändern, denn dafür müssten wir am Bike einiges anpassen", erklärte Redding. "Wir brauchen mehr Grip aus der Kurve heraus." Der WM-Siebte weiter: "Dennoch bin ich mit dem Rennen zufrieden. Als wir die Probleme bei der Beschleunigung bekamen, überhitzte mir noch den Vorderreifen. Wir hatten einige kritische Momente, dann habe ich mir gesagt, das reicht. Als Jonathan mich überholte, habe ich versucht, die Pace mitzugehen. Aber das war sehr schwierig, weil der Vorderreifen sehr stark nachließ."
Wieso war das Ergebnis im ersten Rennen so viel besser als am Sonntag? Wie erklärt er sich das? "Wir hatten alle sehr wenig Streckenzeit, das kam mir als Fahrer am Samstag entgegen. Nun hatten alle Zeit, an der Elektronik und am Set-up zu arbeiten", sagte Redding. "Außerdem landeten am Samstag zwei Jungs von vorne im Kiesbett. Ich hatte zwar einen guten Start, aber dann fuhren alle, wie sie wollten. Es war sehr schwer. Wir waren dann in einer schlechten Situation, um anzugreifen."
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Wie blickt der Engländer zum nächsten Rennen in Katalonien? "Barcelona wird eines der härtesten Rennen für uns. Ich leide in den lang gezogenen Kurven, aber wir müssen viel lernen. Wir waren bereits mit anderen Jungs dort zum Testen", schilderte der 29-Jährige. "Wir müssen nur zusammenarbeiten und uns verbessern, besonders für nächstes Jahr. Für Barcelona müssen wir vielleicht einen Schritt zurück machen und alles verstehen."
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