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Chris Stange nach Kawasaki-Debüt: «Zu übermotiviert»
Überraschend übernahm Chris Stange in der diesjährigen Supersport-WM 300 das Motorrad von ex-Weltmeister Marc Garcia. Sein Debüt mit der Kawasaki Ninja 400 in Assen hat sich der Sachse besser gewünscht.
Supersport-WM 300
Chris Stange stürzte in Assen in beiden Rennen
Im Artikel erwähnt


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Nach dem Meeting der Supersport-WM 300 in Misano trennte sich das Kawasaki-Team 2R Racing vom Spanier Marc Garcia, weil dieser die in ihn Erwartunge nicht erfüllte. Der 21-Jährige gewann die Nachwuchsserie 2017, kam bei den ersten beiden Saisonmeetings aber nicht über Platz 13 hinaus. Außerdem gab es persönliche Differenzen. Zur Erinnerung: 2R Racing ist jenes Team, das 2020 von der Dorna wegen Verstoßes gegen die Corona-Regeln zeitweise von der WM ausgeschlossen und beim Meeting in Aragón beim unerlaubten Tuning erwischt wurde – der damalige Fahrer Victor Rodriguez wurde nachträglich disqualifiziert.
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Auf Vermittlung von Rob Vennegoor kam Chris Stange bei 2R zum Zuge. Die Vorbereitung auf sein Debüt mit der Kawasaki Ninja 400 in Assen fiel kurz aus: Ein Clubrennen in Varano in Norditalien musste reichen. Entsprechend schwer war der erste Auftritt im Rahmen der Weltmeisterschaft an vergangenen Wochenende in Assen: In den freien Trainings auf Platz 24, in der Superpole 26. und in beiden Rennen stürzte Stange. Der 23-Jährige hatte sich einen besseren Einstand erhofft. "Das Team hat an sich einen guten Job gemacht. Im FP2 hatten wir einen zu großen Schritt gewagt und mussten zurückbauen", sagte der Kawasaki-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "In der Superpole habe ich dann die falsche Gruppe erwischt und qualifizierte mich nur als 26. - entsprechend musste ich im Rennen am Kabel ziehen, was dann am Samstag in der ersten Runde auch zum Sturz führte. Ich habe eine engere Linie gewählt, war dafür aber etwas zu schnell. Es tat mir für die anderen Fahrer leid, die ich dabei mitgenommen habe." "Im zweiten Rennen konnte ich von der Verfolgergruppe lösen und zur Führungsgruppe aufschließen, als ich beim Anbremsen das Vorderrad überbremste", schilderte Stange weiter. "Offensichtlich war, dass ich beim Überholen stark bin und den Speed mitgehen kann. Mein Job ist jetzt, in der Superpole einen besseren Startplatz zu erreichen, damit ich in den ersten Runden nicht zu viel Streß habe. Ich glaube in Assen war ich einfach zu übermotiviert und wollte in den ersten Runden zu weit nach vorne."
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