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Kove-Sieg in Jerez: Der steile Aufstieg der Chinesen
Im Trubel des Saisonfinales ging der erste Sieg von Kove Moto in der Supersport-WM 300 unter. Der chinesische Hersteller hat sich innerhalb nur zwei Jahren mit Fleiß und Geduld in der Nachwuchsserie etabliert.
Supersport-WM 300
Kove könnte im nächsten Jahr um den WM-Titel mitfahren!
Im Artikel erwähnt



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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Kove ist der fünfte Hersteller in der Supersport-WM 300, wobei Honda nur zwischen 2017 und 2019 dabei war. Gegründet wurde das Unternehmen 2017 vom Motorrad-Enthusiasten Zhang Xue. Im Debütjahr 2023 trat Kove nicht sonderlich in Erscheinung, was angesichts nur eines Motorrads und unerfahrenen chinesischen Piloten nicht überraschte.
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Erst als mit Marc Garcia ein erfahrener Pilot verpflichtet wurde, ließ sich das Potenzial der 321RR seriös einschätzen – und das war für viele Beobachter überraschend hoch! Der Weltmeister von 2017 fuhr in seinem ersten Rennen für die Chinesen auf Platz 8 in Imola. Anschließend in Most kämpfte der 24-Jährige bis zum Sturz in den Top-3 und zeigte bei weiteren Gelegenheiten, dass die Kove den Vergleich mit der etablierten Konkurrenz nicht scheuen muss. 2024 wurde das Team auf zwei Fahrer vergrößert, wobei Julio Garcia weder verwandt noch verschwägert mit Marc Garcia ist. Der draufgängerische 18-Jährige holte beim Saisonauftakt in Barcelona die erste Pole-Position und im zweiten Lauf mit Platz 2 das erste Podest. Beim Finale in Jerez sorgte der Teeanger für den ersten Sieg. Dazwischen sprangen mit beiden Fahrern insgesamt acht Podestplätze heraus – im letzten Saisonrennen stand mit Marc Garcia als Dritter sogar beide Kove-Piloten auf dem Podium. "Ich habe die gesamte Saison alles gegeben und bei meinem Heimrennen in Jerez hat es geklappt. Dass ich den ersten Sieg für Kove eingefahren habe, macht es noch spezieller", sagte Julio erleichtert. "Das Team hat unermüdlich geschuftet und ich freue mich sehr für Kove. Mit meinem Teamkollegen auf dem Podium zu stehen, ist großartig. Das Motorrad funktioniert wirklich gut."
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"Wir entwickeln das Bike immer weiter und dass wir die Saison auf diese Weise beenden, ist eine schöne Belohnung für unsere Mühen", ergänzte Marc. "Zwei Kove auf dem Podium zu haben, ist ein schöner Anblick. Ich bleibe gerne bei diesem Projekt."
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Ein Grund für den schnellen Kove-Aufstieg ist sicher auch die Konstanz, die sich im Team und bei den Fahrern erkennen lässt. Der WM-Vierte Julio Garcia und der WM-Sechste Marc Garcia sind bereits für die Supersport-300-WM 2025 bestätigt. Ob es gefällt oder nicht: Kove könnte im nächsten Jahr um den WM-Titel mitfahren!
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