Evan Bros Yamaha: Das halbe Team lag auf Lombok flach
Das Yamaha-Team Evan Bros ist eines der erfolgreichsten Supersport-Teams der vergangenen Jahre. Nach dem Meeting auf dem Mandalika Circuit steht man mit Andrea Mantovani aber noch mit leeren Händen da.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Supersport-Team Evan Bros ist schon lange in der Weltmeisterschaft aktiv, aber erst mit dem Wechsel zu Yamaha wurde es zu einer der besten Adressen im Paddock. Mit Andrea Locatelli wurde die mittlere Kategorie der seriennahen Weltmeisterschaft 2020 dominiert, mit Steven Odendaal (2021) und Lorenzo Baldassarri (2022) stellte man hinter dem überragenden Dominique Aegerter jeweils den Vizeweltmeister.
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Es war schon von Beginn der Supersport-WM 2023 absehbar, dass diese Serie mit Andrea Mantovani nicht fortgesetzt werden kann. Der Italiener ist ein solider Pilot, hat aber international nichts vorzuweisen. Als einer von nur drei Fahrern ist der 28-Jährige nach den zwei Überseerennen noch ohne Punkt. Auf Phillip Island stürzte der Yamaha-Pilot in beiden Rennen, das zweite Überseerennen auf der Urlaubsinsel Lombok/Indonesien war nicht wesentlich erfolgreicher: Disqualifikation nach Sturz im ersten Lauf, Platz 17 nach einer Long-Lap-Penalty im zweiten Rennen. Die Strafe erhielt Mantovani, weil er beim harmlosen Ausrutscher am Samstag die Anweisungen der Marshalls ignorierte.
Wie viele im Fahrerlager erwischte es beim Meeting auf dem Mandalika Circuit auch Mantovani und auch einige Teammitglieder: Mit Magen-Darm-Problemen kämpfend, brachte der Italiener das Wochenende irgendwie hinter sich.
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"Die Empfindungen auf dem Motorrad waren positiv, leider schränkten mich die Darmprobleme massiv ein, und auch einen Teil des Teams. Der Samstag war schwierig, vor allem wegen meiner körperlichen Verfassung. Trotzdem hatte ich einen guten Start und das Rennen entwickelte sich positiv. Als ich von der Strecke abkam und zurückkehrte, stürzte ich, als ich ans Gas ging. Das Ziel im zweiten Lauf bestand darin, das Ziel zu sehen. Durch die Strafe habe ich den Kontakt zur Gruppe verloren, aber wir können dieses Rennen als neuen Ausgangspunkt betrachten."
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