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Lorenzo Baldassarri (2.) glaubt: Aegerter besiegbar
Als Lorenzo Baldassarri beim Supersport-Meeting in Misano erfuhr, dass er das erste Rennen nicht gewonnen hatte, war er den Tränen nahe. Auch in Lauf 2 musste sich der Yamaha-Pilot Dominique Aegerter geschlagen geben.
Supersport-WM
Im Artikel erwähnt

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Seit dem Saisonauftakt der Supersport-WM 2022 im MotorLand Aragón haben wir Lorenzo Baldassarri nicht mehr so stark gesehen, wie bei seinem Heimrennen in Misano. Der Bardahl Evan Bros-Pilot stand zwar auch in Assen und Estoril bei jeder Zielankunft auf dem Podium, doch der Abstand zu Seriensieger Dominique Aegerter (Ten Kate Yamaha) war überdeutlich.
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In Misano kämpfte Baldassarri auf Augenhöhe mit dem Weltmeister aus der Schweiz. Im ersten Lauf am Samstag kreuzte der 25-Jährige zwar als Erster die Ziellinie, doch in der vorletzten Kurve hatte er das Track-Limit überschritten und wurde den den FIM-Stewards auf Platz 2 zurückgestuft. Baldassarri ließ sich auf der Auslaufrunde von den italienischen Fans als Sieger feiern; erst im Parc-fermé erfuhr er von der Bestrafung. "Es war ein großartiges Rennen und ein großartiger Kampf gegen Dominique um den Sieg. Am Ende hatte ich Pech. Ich machte einen kleinen Fehler, den ich selbst nicht bemerkt hatte. Ich feierte und dachte, ich hätte gewonnen", sagte Baldassarri mit wackliger Stimme. "Aber ich war stark und war an Ende sehr schnell. Das ist ein gutes Zeichen. Ich bin zurück auf dem Podium, also bin ich glücklich."
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Auch im zweiten Lauf am Sonntag kämpfte Baldassarri mit Aegerter um den Sieg, musste sich dem Ten Kate-Piloten aber um 0,338 sec geschlagen geben. "Ich habe das Maximum gegeben", versicherte Baldassarri im Vieraugengespräch mit SPEEDWEEK.com. "Am Samstag habe ich viel riskiert, am Sonntag hatte ich die Kontrolle. Fünf Runden vor dem Ende suchte ich die Entscheidung, Domi war knapp hinter mir. Ich hatte permanent beim Herunterschalten Probleme und habe den falschen Gang erwischt. Dadurch kam Domi an mir vorbei. Kurz darauf kam ein weiteres Problem hinzu. Das Bike schob nach vorn, ohne dass ich Gas gegeben habe. Wir haben momentan ein schlechtes Karma. Anderseits hatte ich auch Glück, weil ich zweimal beinahe gestürzt wäre."
Nach sieben Aegerter-Siegen in Folge: Glaubt Baldassarri noch daran, die diesjährige Weltmeisterschaft zu gewinnen? "Wir müssen uns weiter anstrengen, um schneller zu werden – in Misano waren wir es, hatten aber Pech. Wir werden aber nicht immer Pech haben. Wenn wir diese Leistung in jedem Rennen zeigen, werden wir gewinnen können", ist Baldassarri überzeugt. "Wir müssen uns also ein wenig steigern, aber ich vertraue dem Team, denn wir machen stetig kleine Fortschritte. Es gibt keinen Grund, nervös zu werden. Im Moment überwiegt die Enttäuschung, wir müssen einfach ein neues Kapital aufschlagen."
In der Gesamtwertung ist WM-Leader Aegerter mit 195 aber bereits um 54 Punkte enteilt. Der Vorsprung von Baldassarri (141 P.) auf den drittplatzierten Nicolo Bulega (104 P./Ducati) beträgt 37 Punkte.
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