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Max Kofler (Ducati): Erst kein Glück, dann noch Pech
Das Meeting der Supersport-WM 2022 in Most reihte sich nahtlos in die bisherigen Rennwochenenden von Rookie Max Kofler ein. Der Ducati-Pilot aus Österreich verpasste aus verschiedenen Gründen erneut die Punkteränge.
Supersport-WM
Im Artikel erwähnt

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Nach seinem Wechsel vom zarten Moto3-Bike der Motorrad-Weltmeisterschaft auf eine Ducati mit fast 1000 ccm in Konfiguration für die Supersport-WM 2022 waren Maximilian Kofler bisher keine Punkte gegönnt. Natürlich braucht es für einen Rookie etwas Zeit, doch die auch in Most anhaltenden technischen Probleme an seinem V2-Motorrad sind der Lernkurve nicht gerade zuträglich.
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"Wenn man kaum ein paar Runden am Stück zusammenbekommt, hilft das natürlich nicht, sich zu verbessern", sagte der Österreicher bereits am Samstag gegenüber SPEEDWEEK.com. Dass er es prinzipiell kann, bewies der 21-Jährige im ersten Rennen, als er von 22. Startplatz kommend nach der ersten Runde – wenngleich begünstigt vom Massencrash mit fünf Fahrern in der ersten Schikane – sensationell auf Platz 8 bei Start-Ziel vorüber donnerte. Gegen Rennende stellten sich aber erneut technische Probleme an seiner Ducati Panigale V2 des CM Racing Teams ein, sodass der Oberösterreicher sukzessive zurückfiel und allein in der Schlussrunde vier Plätze verlor. Als 17. verpasste Kofler die Punkteränge nur um 0,157 sec.
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Das zweite Rennen begann für Kofler ähnlich gut; diesmal stürmte er auch ohne Ausfälle umgehend bis auf die neunte Position nach vorn. Nach einem Ausritt neben die Strecke in der fünften Runde fiel der Ducati-Pilot auf Platz 18 zurück. Drei weitere Runden später kam es noch schlimmer, als er in der Zielkurve stürzte und ausschied.
Zum Rennbeginn sagte der Ducati-Pilot später: "Der Start war wieder extrem gut und ich bin auch wieder optimal durch die erste Kurve gekommen. Ich habe dann auch einige Runden relativ gut mithalten können. Es gab zwar einige Kontakte mit anderen Fahrern, aber das ist nun mal so. Ich habe so gut wie möglich dagegen gehalten. Dann hatte ich allerdings einen Kontakt mit einem Fahrer in Kurve 6. Da musste ich durchs Kiesbett und habe viele Plätze verloren. Mit den schmutzigen Reifen konnte ich dann erst einmal nicht mehr pushen." Später im Rennen purzelte Kofler vom Motorrad. Seine Erklärung zum Sturz: "Ich war wieder im Rhythmus und wollte in der Zielkurve viel Speed für die Gerade mitnehmen, weil ich wusste, dass ich nur so eine Chance gegen die Yamaha habe. Da ist mir leider das Vorderrad eingeklappt – das war's dann. Mir tut es für Pax leid, weil ich glaube, er hat in die Bremse gegriffen, weil ich vor ihm gestürzt bin. Es war kein Kontakt da, aber so ist es halt manchmal. Es war einfach eine blöde Situation."
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Zur Info: Patrick Hobelsberger, den alle nur ‹Pax› nennen, fuhr nach schwachem Start unmittelbar hinter dem Ducati-Piloten, als dieser stürzte. Koflers Ausfall war auch deshalb schade, weil die technischen Gebrechen an seiner 955 V2 vermeintlich noch nicht ausgemerzt waren. So konnte er im Samstagsrennen anfangs gute Rundenzeiten fahren, gegen Rennende aber nicht mehr. Natürlich unternahm CM Racing weitere Verbesserungsversuche, doch ob sich diese im Finale bestätigt hätten, konnte man nicht herausfinden. "Am Samstag war das Problem in den letzten fünf Runden gravierend. Das haben wir anhand der Daten gesehen. Im zweiten Rennen war es anfangs okay, zumindest bis zum Sturz. Es wäre interessant gewesen, wie es die letzten Runden gewesen wäre", meinte Maximilian Kofler abschließend.
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