Trotz seiner bereits 43 Jahre brennt Michael Rutter nach wie vor darauf, beim North West 200 erfolgreich zu sein. Dem Briten werden von seinen Gegnern gute Chancen eingeräumt, sein Siegeskonto zu erhöhen.
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Mit 13 Siegen ist Michael Rutter in der Geschichte des seit 1929 ausgetragenen North West 200 der dritterfolgreichste Fahrer hinter Alastair Seeley (17) und Robert Dunlop (15), aber ex aequo mit der Rennsportlegende Joey Dunlop. Obwohl sein letzter Sieg bereits fünf Jahre zurückliegt – er gewann damals das zweite Superstock-Rennen –, ist sein Siegeswille nach wie vor ungebrochen.
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1992 stand Rutter mit einer Honda RS250 zum ersten Mal in der Startaufstellung bei Nordirlands größtem Sportevent. Es dauerte bis 1997 bis er seine ersten Rennen (600 ccm und Superbike) gewinnen sollte. Nur ein einziges Mal musste der zweifache Familienvater seither auf seine Lieblingsveranstaltung verzichten. Für dieses Jahr hat sich der Haudegen einiges vorgenommen. Vor allem in der Superstock-Klasse zählt er zu den Sieganwärtern, auch wenn es ihm seine teils erheblich jüngeren Konkurrenten wie Alastair Seeley, Michael Dunlop, Lee Johnston, Peter Hickman oder Ian Hutchinson nicht gerade leichtmachen werden.
"Ich bin überzeugt, dass ich den einen oder anderen Sieg beim North West 200 noch vor mir haben könnte. Es wird allerdings keine einfache Aufgabe, den Wunsch auch in Taten umzusetzen", ist sich der 43-jährige Brite, im Vorjahr überraschend Dritter im Superbike-Rennen und beim Saisonabschluss in Macau nur von Peter Hickman geschlagen, bewusst.
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"Ich fühle, dass ich immer noch konkurrenzfähig und durchaus in der Lage bin, Alastairs Rekord von 17 Siegen beim North West 200 verbessern zu können, auch wenn er ein ausgezeichneter Fahrer ist, der in den zahlreichen Brems- und Beschleunigungszonen der Strecke seinen Vorteil an Größe und Gewicht gekonnt auszuspielen vermag."
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Rutter, der auf dem Triangel-Kurs zwischen den Städten Portstewart, Coleraine und Portrush in den Supersport-Rennen eine Yamaha YZF-R6 von Stephen Thompson einsetzen wird, investierte viel Abstimmungsarbeit in seine BMW S1000RR. "Wir haben das Motorrad letztes Jahr kontinuierlich verbessert. Auch in den Wintermonaten waren wir nicht untätig, es sollte also gut genug für weitere Siege sein."
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