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US-Nationals 2023: José Butron lebt seinen Traum
Die US-Motocross-Serie bietet in der 450er-Klasse in diesem Jahr eine gute Gelegenheit zur Aufbesserung der Geldbörse für Privatfahrer wie den Spanier José Butron, der in Hangtown eine echte Sensation schaffte.
US-Motocross 450
Im Artikel erwähnt

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Top-10-Ränge sind in der US-450er-Motocross-Serie in diesem Jahr für Außenseiter teilweise fast als Okkasion zu haben. Grund ist die Verletzungsmisere bei zahlreichen Stars in der US-Szene. In Pala und Hangtown fehlten beim Auftakt in der 450er-Klasse absolute Top-Asse wie Eli Tomac, Marvin Musquin, Justin Barcia, Jason Anderson und Malcolm Stewart – sie sind allesamt Werksfahrer offizieller Teams.
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Dazu kam vor Hangtown noch der Ausfall von HRC-Honda-Star Chase Sexton. Weitere abwesende Top-Fahrer sind Ken Roczen, der sich auf Supercross konzentriert, oder der angeschlagene Joey Savatgy. Die Gunst der Stunden nutzten bereits einige Außenseiter und konnte sich ihr Punktekonto gleich schon beim Auftakt ordentlich füllen, was sich zudem auch in der Geldbörse bemerkbar macht. Ein Beispiel ist der ehemalige Grand Prix-Fahrer und 15-fache spanische Meister José Antonio Butron, der momentan seinen Traum lebt und dieses Jahr in den USA für das GASGAS-Team von Wildcat unterwegs ist. Der 32-jährige Spanier fuhr in Pala mit den Rängen 10 und 8 in der Gesamtwertung schon als sauberer Achter ins Tagesklassement und durfte sich über einen schönen Bonus freuen. In Hangtown setzte Butron noch eine Stufe drauf und fuhr in Lauf 2 sensationell auf Rang 5. Er entkam in der Startphase nur knapp einer Massenkollision und profitierte später vom Ausrutscher von Red Bull-KTM-Ass Aaron Plessinger. Danach zelebrierte der Spanier seinen Erfolg mit dem Team in typischer US-Manier mit einem Zwischenstopp im Burger-Laden.
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Kaum bekannt war bisher auch 450er-Fahrer Grant Harlan in Pala auf den Rängen 6 und 9, oder der Venezolaner Lorenzo Locurcio (GASGAS), der ebenfalls schon Grand Prix-Erfahrung hat und aktuell als Teamkollege von Butron fährt. Locurcio wetzte in Hangtown auf die Ränge 9 und 11, in der Tabelle belegt er nun sogar knapp vor Butron Rang 6.
Zu rechnen war hingegen bereits mit dem erfahrenen schwedischen Outdoor-Spezialisten Fredrik Noren, der mit seiner Suzuki im Moment Rang 10 der Tabelle hält. In der Quali von Hangtown war Noren sogar starker Sechster.
Ergebnis US Nationals Hangtown, 450: 1. Jett Lawrence (AUS), Honda, 1-1 2. Dylan Ferrandis (F), Yamaha, 2-3 3. Cooper Webb (USA), KTM, 4-2 4. Aaron Plessinger (USA), KTM, 3-6 5. Adam Cianciarulo (USA), Kawasaki, 5-4 6. Ty Masterpol (USA), Kawasaki, 7-7 7. Derek Drake (USA), Suzuki, 8-8 8. Jerry Robin (USA), Yamaha, 10-9 9. Lorenzo Locurcio (VEN), GASGAS, 9-11 10. José Butron (E), GASGAS, 16-5
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Meisterschaftsstand nach Runde 2: 1. Jett Lawrence (AUS), Honda, 100 2. Dylan Ferrandis (F), Yamaha, 82, (-18) 3. Cooper Webb (USA), KTM, 74, (-26) 4. Aaron Plessinger (USA), KTM, 69, (-31) 5. Adam Cianciarulo (USA), Kawasaki, 63, (-37) 6. Lorenzo Locurcio (VEN), GASGAS, 46, (-54) 7. José Butron (E), GASGAS, 45, (-55) 8. Chase Sexton (USA), Honda, 44, (-56) 9. Jerry Robin (USA), Yamaha, 43, (-57) 10. Fredrik Noren (S), Suzuki, 41, (-59)
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