Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Pole-Position-Teamleistung bei Abt Sportsline

Von Christian Freyer
Zwei mal Pole für die Nummer 1 - Mies / Ludwig im Abt Audi R8 LMS

Zwei mal Pole für die Nummer 1 - Mies / Ludwig im Abt Audi R8 LMS

Luca Ludwig und Christopher Mies sicherten sich die ersten Startplätze für die Rennen am Sachsenring. Peter Kox und Jörg Bergmeister verlieren Rundenzeiten nach dem zweiten Training.

Hoch zufrieden mit dem Ausgang des Qualifying dürfte Abt Sportsline sein. Luca Ludwig entschied den ersten Abschnitt, welcher die Startaufstellung für Rennen 1am Samstagnachmittag festlegt, für sich. Da sich die Strecke nach nächtlichen Regenfällen noch stellenweise feucht zeigte, waren die ersten Zeitrunden noch recht verhalten mit der Spitze im Bereich von hohen 1.23er Runden. Bis zur 15. Minute lag noch Martin Matzke im s.berg Racing Alpina vorne, dann wurde es hektisch auf der Piste. Die Linie war weitestgehend trocken, schnellere Zeiten nun möglich. Jens Klingmann (Abt Audi), Roland Rehfeld (Leipert Ascari), Albert von Thurn und Taxis (Reiter Lamborghini) und schließlich Luca Ludwig unterboten sich bei jeder Durchfahrt. Der Bonner Jurastudent bis auf 1.21,351 Minuten herunter und unterbot die Pole Zeit des Vorjahres um fast eine halbe Sekunde. Albert von Thurn und Taxis wurde Zweiter, wird davon aber im ersten Rennen nicht profitieren können. Aufgrund eines Gelbvergehens (beste Sektorzeit unter gelber Flagge) von Peter Kox im freien Training am Freitag, wird der Reiter Lamborghini Gallardo um fünf Plätze nach hinten versetzt. Rang 7 also für ihn. Somit rückt Jens Klingmann auf die zweite Position vor, was eine reine Abt Sportsline Startreihe für das erste Rennen bedeutet. Reihe 2 bilden Martin Matzke und Roland Rehfeld vor Heiko Hammel (Pole Promotion Audi) und Tim Bergmeister (Mühlner Porsche).

Qualifying 2 begann ähnlich verhalten, erst nach 10 Minuten kam eine gewisse Spannung auf. Thomas Jäger (Callaway Corvette) lag mit 1.21,605 Minuten zunächst auf Pole Position Kurs, gefolgt von Frank Kechele (Abt Audi) und Andreas Wirth (s.berg Alpina). Dann schlug die Stunde von Peter Kox im Gallardo LP560. Die Uhren blieben bei 1.21,112 Minuten stehen, was die Bestzeit bedeutete. Doch der Niederländer legte noch mal nach und verbesserte sich auf 1.20,961 Minuten, rund eine halbe Sekunde schneller als der neue Zweitplatzierte Christopher Mies im Abt Audi R8 LMS. Mies knackte die Zeit von Kox nicht mehr, blieb aber sicherer Zweiter vor Jäger und Kechele. Erneut stark unterwegs war der Pole Promotion Audi R8, diesmal mit Jimmy Johansson am Volant. Vorerst bekamen sie Rang 5 zu sehen vor Norman Knop im Ascari. Als nur noch wenige Sekunden auf der Uhr standen, rollten Peter Kox und Jörg Bergmeister (Mühlner Porsche, auf Rang 10 liegend) in die Boxengasse. Problematisch, da das Reglement vorsieht, dass man das Zeittraining aus eigener Kraft im Parc Ferme zu beenden hat. Kox wurde vom Team sofort weiter Richtung Boxenausfahrt geschickt, bevor er anhalten konnte, kam aber den berühmten Hauch zu spät dort an. Jörg Bergmeister parkte seinen Porsche 997 GT3 R vor der Box und konnte die Boxengasse ebenfalls nicht mehr aus eigener Kraft verlassen. In Folge dieser Vergehen wurden beide Fahrzeuge nicht gewertet und ans Ende der Startaufstellung für Lauf 2 verbannt.

Die Pole Position erbte somit Christopher Mies, so dass der #1 Abt Audi R8 LMS von Mies / Ludwig in beiden Läufen von der ersten Position aus starten wird. «Als ich das letzte Mal hier gefahren bin gab es diese Regelung noch nicht“, entschuldigte sich Jörg Bergmeister. „Ich kannte sie schlicht und ergreifend nicht.»

Pech hatten Toni Seiler und Christian Hohenadel. Der Schweizer Seiler drehte sich im ersten Qualifying auf einer feuchten Stelle und schlug leicht in die Planken ein. Daher war nicht mehr als Rang 8 für ihn drin. Da das Auto nicht mehr für das zweite Qualifying hergerichtet werden konnte, musste Christian Hohenadel zuschauen und wird das zweite Rennen am ende des Feldes zusammen mit Jörg Bergmeister und Peter Kox stehen.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Crash, Boom, Bang: Sturzkönige und Kuriositäten

Von Michael Scott
Eine sturzeiche MotoGP-Saison 2024 ging Mitte November in Barcelona zu Ende. Überraschenderweise waren es die erfahrenen Piloten der Königsklasse, die über alle Kategorien hinweg die meisten Crashs fabrizierten.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 14.12., 12:40, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Sa. 14.12., 13:30, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Sa. 14.12., 14:20, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Sa. 14.12., 15:05, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
  • Sa. 14.12., 16:00, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Sa. 14.12., 16:25, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Sa. 14.12., 17:20, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Sa. 14.12., 17:50, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Sa. 14.12., 18:00, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 14.12., 18:15, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1412054514 | 6