DTM-Pilot Bruno Spengler startet im ADAC GT Masters

Von Oliver Müller
Bruno Spengler (M.) gemeinsam mit den Team-Schubert-Piloten Jens Klingmann (li.) und Dominik Baumann

Bruno Spengler (M.) gemeinsam mit den Team-Schubert-Piloten Jens Klingmann (li.) und Dominik Baumann

BMW-Pilot Bruno Spengler vertritt Jens Klingmann im Z4 GT3 des Teams Schubert. Klingmann fährt für BMW beim Petit Le Mans in Amerika und kann somit nicht um den Meistertitel im ADAC GT Masters kämpfen.

Überraschender Wechsel beim Team Schubert: Die BMW-Mannschaft wird beim Saisonfinale des ADAC GT Masters (2.-4. Oktober) nicht mit der Stammbesetzung Jens Klingmann/Dominik Baumann fahren, sondern setzt Bruno Spengler hinter das Steuer des Z4 GT3. Der DTM-Pilot ersetzt Werksfahrer-Kollege Jens Klingmann, der für das BMW Team RLL beim Petit Le Mans in Road Atlanta/USA starten wird. Durch diese Entscheidung wird Klingmann auch seiner Chance beraubt, um den Titel im ADAC GT Masters fahren zu können. Vor den Rennen in Hockenheim liegt er gemeinsam mit Baumann auf Position zwei der Gesamtwertung, 31 Punkte hinter dem Führungsduo Luca Ludwig/Sebastian Asch. «Als ich von BMW Motorsport gefragt wurde, ob ich für Jens einspringen und in Hockenheim im BMW Z4 GT3 fahren kann, habe ich sofort Ja gesagt. Ich freue mich sehr darauf, mit dem BMW Sports Trophy Team Schubert und Dominik Baumann zusammen zu arbeiten. Sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung geht es noch um den Titel. Ich werde natürlich alles geben, um meine Teamkollegen dabei so gut wie möglich zu unterstützen», freut sich der Bruno Spengler über den Einsatz im ADAC GT Masters.

Spengler wurde in Frankreich geboren, zog als Kind aber mit seinen Eltern nach Kanada. Aufgrund dessen fährt er auch mit kanadischer Rennlizenz. Nach Auftritten im Formelsport wechselte er 2005 zu Mercedes-Benz in die DTM. Den Meistertitel in dieser Tourenwagen-Serie konnte er mit den Schwaben jedoch nie erreichen. Nach zwei Vize-Meisterschaften 2006 und 2007, bleibt vor allem die Saison 2010 in Erinnerung. Spengler reiste als Gesamtführender zum Saisonfinale nach Shanghai. Da er seine C-Klasse in der Qualifikation jedoch in der Mauer haute, startete er nur von Platz 17. Aus aussichtsloser Position verlor er den Titel an Markenkollege Paul di Resta und wurde hinter Gary Paffett sogar nur Dritter im Titelrennen. 2012 wechselte Spengler dann zu DTM-Rückkehrer BMW und gewann überraschenderweise gleich im ersten Jahr das Championat.

Seit 2015 fährt Spengler nun auch Sportwagen-Rennen. Im Januar bestritt er im BMW Z4 GTE die 24 Stunden von Daytona an der Seite von Bill Auberlen, Dirk Werner und Augusto Farfus. Den Z4 GT3, wie er auch im ADAC GT Masters gefahren wird, kennt er aus zwei Läufen der Blancpain Endurance Series. Spengler fuhr sowohl die 1000 Kilometer von Paul Ricard als auch die 24 Stunden von Spa-Francorchamps zusammen mit Alessandro Zanardi und DTM-Kollege Timo Glock. «Es ist eine tolle Sache für uns, dass in Bruno Spengler einer der bekanntesten und besten BMW Werksfahrer für uns beim Saisonfinale des ADAC GT Masters in Hockenheim antritt und Jens Klingmann vertritt. Ich persönlich kenne Bruno schon länger, und wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Er hat in diesem Jahr bereits eindrucksvoll gezeigt, dass er auch im BMW Z4 GT3 ein sehr schneller Rennfahrer ist. BMW hat uns einen hervorragenden Vertreter für Jens zur Verfügung gestellt», erklärt Schubert-Teammanager Timo Frings.

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