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Gottschalk und Al-Attiyah sind Dakar-Sieger 2011
Timo Gottschalk und sein Fahrer Nasser Al-Attiyah haben nach ihrem letztjährigen zweiten Platz nun endlich die Rallye Dakar gewonnen.
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Mit dem ersten deutschen Doppelsieg endete in Buenos Aires die 33. Rallye Dakar. Nach mehr als 9.500 Kilometern über zwei Wochen durch Argentinien und Chile feierte der Berliner Timo Gottschalk (36 Jahre) zusammen mit seinem Fahrer Al-Attiyah (Katar) nach dem zweiten Platz im Vorjahr nun seinen ersten Sieg. Dirk von Zitzewitz (Karlshof) navigierte mit einem Rückstand von 49:41 Minuten seinen südafrikanischen Fahrer Giniel de Villiers im zweiten Volkswagen Touareg auf den Ehrenrang. Der spanische Vorjahressieger Carlos Sainz, in der Schlussphase durch technische Probleme eingebremst, komplettierte mit einem Rückstand von 1:20:38 Stunden das wie im 2010 reine Wolfsburger Podium. Volkswagen gelang damit bei der dritten südamerikanischen Auflage der angepeilte Hattrick und schrieb nebenbei noch Dakar-Geschichte. Mit de Villiers (2009/Südafrika), Sainz (Spanien) und mit dem ersten arabischen Gewinner Al-Attiyah kamen die Sieger nicht nur aus drei verschiedenen Ländern, sondern auch von drei verschiedenen Kontinenten. Wie im letzten Jahr musste sich der Franzose Stéphane Peterhansel nach technischen Problemen und Reifenschäden am BMW X3 mit dem vierten Platz (Rückstand: 1:43:48 Stunden) begnügen.
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"Wir haben es geschafft. Ich bin so glücklich. Uns ist eine gute Etappe gelungen, einwandfrei gefahren", jubelte Al-Attiyah. "Ich habe nur noch an die Ziellinie gedacht. Es bedeutet sehr viel, die Dakar zu gewinnen, für mich, für mein Volk, für mein Land und für mein Team. Dies ist ein großer Sieg. Es ist sehr schwer zu beschreiben, was in meinem Kopf vorgeht. Aber es ist sehr angenehm. Wir haben bewiesen, dass wir die stärkste Mannschaft der Welt haben. Wir gewinnen schon zum dritten Mal. Dies ist der größte Augenblick in meiner sportlichen Laufbahn. Es war ein Traum, die Dakar zu gewinnen. Ich glaube, nach diesem Sieg wird jeder wissen, wo Katar liegt." Der Sieg der interkontinentalen Siegertruppe aus Wolfsburg wird aber überschattet vom 60. Todesopfer in der 30-jährigen Chronik der Rallye Dakar. Ein 42-jähriger Händler aus dem argentinischen Tinogasta erlag seinen tödlichen Verletzungen, die der Kleinlasterfahrer beim Unfall am Donnerstagmorgen mit dem Rallye-Toyota von Eduardo Amor/Horacio Alejandro Fenoglio (Argentinien) erlitten hatte. Sainz, der bis zur achten von 13 Prüfungen führte, verbuchte sieben Tagessiege auf seinem Konto. Am Donnerstag aber war es mit der erfolgreichen Titelverteidigung für den zweifachen Rallye-Weltmeister vorbei. Wegen einer beschädigten Vorderradaufhängung verlor er fast 75 Minuten, den Ehrenrang an De Villiers und jede Siegeshoffnung.
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