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Wallenwein auch bei der Rallye Dakar 2010

Von Toni Hoffmann
Thomas Wallenwein startet im Unimog bei der Dakar

Thomas Wallenwein startet im Unimog bei der Dakar

Thomas Wallenwein setzte nach seiner erfolgreichen Dakar-Premiere alle Hebel in Bewegung, um erneut an diesem Abenteuer teilzunehmen.

Zusammen mit Copilot Serge Cabiro (Frankreich) startet der Stuttgarter auf einem Mercedes Race-Unimog mit der Startnummer 533 beim wohl härtesten Motorsportereignis der Welt – der Rallye Dakar 2010. Am 1. Januar 2010 startet die legendäre Rallye in Buenos Aires mit einem spektakulären Showstart in der Innenstadt. Wie im Vorjahr werden hunderttausende begeisterter Fans den Fahrern zujubeln und sie auf die 14-tägige Reise durch Argentinien und Chile verabschieden. Nach schweisstreibenden 9.000 Kilometern werden sie dann Mitte Januar an gleicher Stelle zurück erwartet.

«Ich freue mich, dass es in wenigen Tagen nun endlich losgeht», erzählt Wallenwein, der in den letzten Wochen kaum zum Schlafen kam. Bereits die Vorbereitungen waren extrem schwierig und sind mit keiner anderen Rallye zu vergleichen: «In den letzten Wochen hat unser Team den Mercedes Race-Unimog komplett überholt, nach den Erfahrungen des Vorjahres leicht modifiziert und auf den Seeweg gebracht. Ich fahre in diesem Jahr für Philippe Gache im französische Profiteam SMG. Mein Navigator Serge Cabiro fährt seit 2004 für das Team und ist ein Kenner der Wüstenrallyes. Die französische Sprache ist mir noch ein wenig fremd und ich lerne jeden Tag Vokabeln. Mein Sohn Mark erarbeitet mir gerade eine Art Übersetzungsprogramm für die ‚Pacenotes’ und ich habe ja noch einen langen Flug vor mir, das wird schon…»

Im Anschluss an die Weihnachtsfeiertage beginnt das Abenteuer Dakar: «Wir fliegen am 27. Dezember nach Buenos Aires. Am 28. holen wir unseren Mercedes am Hafen in Empfang und werden am nächsten Tag die Dokumenten- und die Technische Abnahme durchlaufen. Am Neujahrstag findet der Showstart mit anschliessenden 317 Kilometern Verbindungsetappe statt. Ab dem 02. Januar beginnt die eigentliche Rallye, die in diesem Jahr nochmals schwieriger wird. Die Veranstalter kündigen noch mehr Wüsten- und Offroad-Passagen an. Den Teilnehmern und der Technik wird in sieben Etappen alles abverlangt werden. Die Route beginnt in Argentinien, führt nordwestlich weit hinauf in den Norden Chiles in Richtung Bolivien und umfasst wesentlich mehr Kilometer durch das trockenste Gebiet der Welt, der Atacama Wüste. Das Ziel ist am 17. Januar erneut in Buenos Aires», so Thomas zum Ablauf der Rallye.

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