Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Matthias Walkner (KTM): Dickes Knie, Staub geschluckt

Von Kay Hettich
Matthias Walkner will Red Bull KTM einen Doppelsieg bei der Rallye Dakar 2017 beschweren

Matthias Walkner will Red Bull KTM einen Doppelsieg bei der Rallye Dakar 2017 beschweren

Als Zehnter der elften Etappe büsste Matthias Walkner zwölf Minuten auf den Tagessieger ein. Auf seinen Red Bull KTM Teamkollegen und Dakar-Leader Sam Sunderland aber nur deren drei.

Zwölf Minuten Rückstand auf der vorletzten Etappe der Rallye Dakar 2017 war nicht das, was sich Matthias Walkner für den Schlussspurt der 39. Ausgabe der härtesten Rallye der Welt vorgenommen hatte. «Mit dem Ergebnis bin ich echt nicht zufrieden», brummte der KTM-Pilot im Biwak. «Vor zwei Tagen hatte ich mir das Knie verdreht, seitdem ist es geschwollen. Auf dem sandigen Abschnitt gab es viele Kompressionen und so konnte ich das Knie auch nicht schonen. Ich war ziemlich geschockt, wie viel Zeit ich dadurch verloren hatte. Deshalb habe ich nach der Neutralisation umso mehr attackiert.»

Im zweiten Teil der Prüfungsstrecke holte der Österreicher zu seinem Red Bull KTM-Teamkollegen Sam Sunderland auf. «Auf den schmalen Bergpfaden fiel es mir leichter. Ungefähr 50 km bin ich in Sam's Staub gefahren, bevor ich ihn überholen konnte», schilderte Walkner, der am Finaltag den zweiten Rang nach Hause fahren will. «Ich habe immerhin noch fast vier Minuten Vorsprung vor den Dritten und Vierten. Sie sind schnell, aber ich bin schneller!»

Mit 33 min Rückstand auf Sunderland gilt es für den 30-Jährigen auf der zwölften und letzten Etappe daher, seine direkten Gegner im Kampf um Rang 2 zu beobachten. Der letzte Sprint über nur 64 km wird übrigens in umgekehrter Reihenfolge gestartet. Walkner wird also als Vorletzter den finalen Dakar-Tag in Angriff nehmen.

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