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BMW: «Können mit dem Ergebnis zufrieden sein»

Von Otto Zuber
Marco Wittmann

Marco Wittmann

Marco Wittmann hat auf dem Nürburgring als Dritter einen Podestplatz errungen. Wittmann ist mit 137 Punkten als Fünfter der bestplatzierte BMW Pilot in der Gesamtwertung.

Insgesamt zeigten die BMW Fahrer erneut eine starke Mannschaftsleistung: Fünf BMW M4 DTM schafften es in die Top-10 und sammelten zusammen 45 Zähler.

Hinter Wittmann erreichte Bruno Spengler den vierten Platz. Joel Eriksson, Augusto Farfus und Philipp Eng folgten auf den Positionen sechs, sieben und acht. Timo Glock musste sich nach einer frühen Kollision und einer folgenden Durchfahrtsstrafe mit Rang 16 begnügen. Wie schon am Samstag gelang der Mannschaft vom BMW Team RBM mit Erikssons Fahrzeug der schnellste Boxenstopp des Rennens.

BMW Motorsport, BMW Team RBM und BMW Team RMG bestritten ihr 100. Rennen in der DTM seit dem Comeback von BMW im Jahr 2012. Farfus und Spengler haben dabei alle 100 Läufe absolviert.

Reaktionen auf das Sonntagsrennen auf dem Nürburgring:

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): Marco Wittmann hat sich heute gut nach vorn gearbeitet – und wurde dafür mit einem Podestplatz belohnt. Fünf Autos in den Top-8 zu haben, das ist insgesamt ein tolles Ergebnis für BMW. Natürlich wären wir nach Platz zwei von Bruno Spengler am Samstag gerne noch weiter oben auf dem Podium gewesen. Alles in allem können wir mit dem Rennwochenende hier am Nürburgring aber definitiv zufrieden sein. Im 100. Rennen nach unserem DTM-Comeback 2012 auf das Podium zu fahren und viele Punkte mitzunehmen, ist sehr positiv. Glückwunsch auch diesmal an René Rast, der an diesem Wochenende mit dem ‚Clean-Sweep’ eine sehr starke Leistung gezeigt hat. Auch abseits der Rennen war es ein spannendes Wochenende: Bei den BMW M Motorsport Days haben wir mit BMW M viele Gäste aus aller Welt begeistern können. Ein weiteres Highlight war die Fahrt unseres BMW M4 DTM auf der Nordschleife am Sonntagvormittag. Jetzt lassen wir die ‚Grüne Hölle’ hinter uns und bereiten uns mit Elan und Akribie auf die Rennen in Spielberg vor.

Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG): Erst mal danke an unseren Nürburgring. Bei unserem Heimrennen und 100. Rennen für BMW ein Podium einzufahren, ist sehr schön. Ein großes Dankeschön an unser gesamtes Team und natürlich an Marco Wittmann. Er ist heute ein tolles Rennen gefahren. Im Moment kämpfen wir uns wieder nach vorn und schauen ab heute Abend schon wieder auf das nächste Rennen. Dort werden wir wieder alles geben. Trotzdem war es insgesamt ein gutes Wochenende. Unsere Freunde und Familie waren rundherum zufrieden.

Marco Wittmann (#11 BMW Driving Experience M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 9. Platz, Rennergebnis: 3. Platz, Punkte: 137): Unser Ziel war es, von Startplatz neun soweit wie möglich nach vorn zu fahren. Das hat geklappt. Natürlich möchte man beim Heimrennen seines Teams ganz oben stehen, aber René Rast hat einfach einen guten Job gemacht. Vor allem in der Anfangsphase haben wir ein wenig den Anschluss verloren. Der erste Rennabschnitt war extrem turbulent. Ich war immer wieder in einer ungünstigen Position und habe meinen Platz auch an Paul di Resta verloren. Dann konnte ich mich Stück für Stück nach vorn arbeiten. Vom Zwischenfall zwischen Timo Glock und Lucas Auer haben wir natürlich alle irgendwie profitiert. Insgesamt bin ich mit Platz drei absolut zufrieden. Ich hatte ein sauberes Rennen und war nah an der Spitze dran.

Augusto Farfus (#15 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 13. Platz, Rennergebnis: 7. Platz, Punkte: 48): Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Von meiner Startposition konnte ich nicht viel mehr machen. Wir hatten eine starke Rennpace, das Auto lief gut. Aber wir müssen uns im Qualifying verbessern, wenn wir dann im Rennen weiter vorn landen wollen. Platz sieben ist in Ordnung, aber wir haben noch einiges an Arbeit vor uns.

Timo Glock (#16 DEUTSCHE POST BMW M4 DTM, BMW Team RMR – Qualifying-Ergebnis: 4. Platz, Rennergebnis: 16. Platz, Punkte: 119): Es ist sehr schade, denn ich denke, wir hatten eine gute Basis mit dem Auto. Der Start war gut, es folgte ein Fight mit Gary Paffett in der ersten Runde. Danach war ich anscheinend etwas zu optimistisch, was das Manöver gegen Lucas Auer betraf. Es war eine Fehleinschätzung von mir. Sorry an Lucas dafür – und sorry auch an meine Jungs.

Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM): Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch an René Rast zu diesem perfekten Wochenende. Er hat 56 Punkte geholt, was wirklich außerordentlich ist. Letztendlich hatten wir ein gutes Wochenende. Im zweiten Rennen kamen wir auf den Plätzen vier, sechs und acht mit drei Autos in die Punkte. Beim Start war einiges los. Ich denke, wir haben uns gut behauptet. Ich möchte mich bei BMW und dem Team für all die harte Arbeit bedanken. Nach Misano haben wir einen weiteren Schritt nach vorn gemacht. So soll es in Spielberg weitergehen.

Philipp Eng (#25 SAMSUNG BMW M4 DTM, BMW Team RMR – Qualifying-Ergebnis: 3. Platz, Rennergebnis: 8. Platz, Punkte: 92): Ich bin in jedem Fall mit unserer Qualifying-Performance sehr zufrieden. Zweimal hatten wir die Poleposition auf dem Fuß. Aber im Rennen müssen wir uns deutlich verbessern. Wenn man so weit vorn startet, dann will man auch mehr Punkte mitnehmen. Hoffentlich gelingt mir das dann bei meinen Heimrennen in Spielberg.

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 8. Platz, Rennergebnis: 4. Platz, Punkte: 75): Es war eine gute Aufholjagd. Der Start lief schon gut, und im Rennen selbst waren wir auch gut dabei. Das Auto war nicht ganz so gut wie gestern. Ich hatte ein paar mehr Probleme mit der Balance im Rennverlauf. Das müssen wir analysieren. Aber ich denke, dass wir von Platz acht auf Platz vier einen guten Schritt nach vorn gemacht haben. Von daher bin ich sehr zufrieden und nehme dieses positive Ergebnis mit in die nächsten Rennen.

Joel Eriksson (#47 BMW M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 10. Platz, Rennergebnis: 6. Platz, Punkte: 60): Ich denke, es war ein richtig gutes Rennen. Unsere Pace war super. Der erste Stint lief sehr gut. Und auch beim Boxenstopp haben die Jungs wieder einen super Job gemacht. Wir waren die Schnellsten. Auch im zweiten Stint lief alles reibungslos. Ich habe noch versucht, Gary Paffett zu überholen, aber das war einfach nicht möglich. Aber von Platz zehn auf Platz sechs ist ein super Ergebnis, wir haben wichtige Punkte gesammelt. Insgesamt war es für BMW ein gutes Wochenende.

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