Gary Paffett und Paul di Resta sorgten in Zandvoort für einen erneuten Doppelsieg durch Mercedes-Benz. Timo Scheider verpatzt den Start und wird nach Aufholjagd Dritter.
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Zum zweiten Mal in Folge hat ein Audi-Fahrer am Start den möglichen Rennsieg weggeworfen. Timo Scheider würgte das Auto am Start beinahe ab und wurde bis auf Platz zehn durchgereicht. Die Profiteure waren Gary Paffett und Paul di Resta. Auf eins und zwei gingen sie in die erste Kurve. Auf eins und zwei überquerten sie die Ziellinie. Nach dem Auftaktsieg in Hockenheim konnte Gary Paffett somit einen ungefährdeten zweiten Saisonsieg einfahren. Der Fünfte für Mercedes-Benz im sechsten Saisonrennen.
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Timo Scheider wurde nach einer starken Aufholjagd und der richtigen Strategie noch guter Dritter. Scheider wartete mit seinen beiden Pflichtstopps jeweils am längsten und machte dadurch viele Plätze gut. Nach dem letzten Stopp kam er knapp vor Mattias Ekström auf die Strecke und konnte sich sofort vom Schweden absetzen. Für Bruno Spengler ging im Rennen nicht viel. Zunächst konnte der Tabellenführer am Start auf Platz sechs vorfahren und nach seinem ersten Boxenstopp Platz fünf von Oliver Jarvis übernehmen. Nach dem zweiten Boxenstopp fand sich Spengler jedoch auf Rang acht wieder, hinter dem Audi-Trio Miguel Molina, Oliver Jarvis und Mike Rockenfeller. Lediglich an Rockenfeller konnte er noch vorbeigehen. Das allerdings mit umstrittenen Mitteln. Der Mercedes-Pilot drehte seinen Konkurrenten im Zweikampf um und erbte somit Platz sieben. Die Rennleitung entschied sich gegen eine Strafe und bewertete die Situation als normalen Zweikampf.
Spenglers Vorsprung in der Meisterschaft ist dementsprechend geschrumpft. Auf Gary Paffett hat er nun nur noch neun Zähler Vorsprung. Paul Di Resta liegt elf Punkte hinter Platz eins.
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Platz vier im Rennen ging an Mattias Ekström. Guter Fünfter wurde Miguel Molina. Die Rennleitung kündigte in den letzten Runden des Rennens allerdings noch eine Untersuchung gegen beide Fahrer an. Ekström zog im Rennen zweimal auffällig locker an Molina vorbei. Ob eine Stallorder ausgegeben wurde, wird also noch geklärt.
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Völlig frei von diesen Sorgen war nach dem Rennen Norbert Haug. Auch gegen den Vorwurf seitens Audi, Spengler hätte bestraft werden müssen, wehrte sich der Motorsportchef: "Das Überholmanöver war astrein. Bruno hat nichts falsch gemacht und die Rennkommissare richtig entschieden."
Gary Paffett richtet derweil seine Blicke ganz nach oben. "Bruno hatte kein gutes Rennen, ich bin bereit für den Meisterschaftsfight", so der Brite selbstbewusst. Die Punkteränge knapp verpasst haben Ralf Schumacher und Jamie Green auf neun und zehn. David Coulthard kam hinter Alexandre Prémat auf Platz zwölf ins Ziel.
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