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«Ramshoek» in Assen: Die schnellste Kurve der DTM

Von Rob La Salle
Die DTM gastiert erstmals in Assen

Die DTM gastiert erstmals in Assen

Die DTM gastiert erstmals in Assen. Auf dem 4,542 Kilometer langen TT Circuit sind üblicherweise Motorräder zuhause. So ist Assen seit 1949 ununterbrochen jedes Jahr Gastgeber der Motorrad-Weltmeisterschaft.

Die DTM-Fahrer erwartet in Assen zur Saisonhalbzeit demnach eine besondere Rennstrecke mit flachen Randsteinen sowie vielen schnellen, leicht überhöhten Kurven.

In Motorrad-Kreisen wird Assen deshalb auch ehrfurchtsvoll die «Cathedral of Speed» genannt. Ein passender Name, auch für die DTM. Denn die über 600 PS starken DTM-Fahrzeuge des Jahrgangs 2019, das haben Simulationen ergeben, werden in vier Kurven Geschwindigkeiten von mehr als 200 km/h erreichen.

In der «Ramshoek» werden die DTM-Autos ein Tempo von 265 km/h erreichen – sie ist die schnellste Kurve im Kalender. Das ist gleichbedeutend mit einer Querbeschleunigung mit dem 2,7-Fachen des Körpergewichts der Piloten.

Die meisten DTM-Fahrer sind in Assen noch nicht gefahren, haben sich im Simulator vorbereitet. So auch Philipp Eng, er fuhr zuletzt 2011 in Assen. «Ich muss sagen, dass es wirklich eine extrem coole Strecke ist. Dort mit einem 2019er-DTM-Auto zu fahren, ist eine große Aufgabe.»

Denn: «Die Strecke ist sehr selektiv, sehr flüssig und sehr flott. Da ist alles dabei, was das Rennfahrer-Herz begehrt. Insbesondere die ‚Ramshoek‘ ist extrem cool. Rennfahrer kann man mit schnellen Kurven eigentlich immer glücklich machen. Die Strecke wird auf alle Fälle für spektakuläre Rennen sorgen. Meine Vorfreude ist extrem groß!»

Bruno Spengler drehte zuletzt erst ein paar Runden auf dem Kurs, mit MotoGP-Pilot Franco Morbidelli auf dem Beifahrersitz. Die DTM hatte Ende Juni im Rahmen der MotoGP für die eigene Veranstaltung getrommelt.

«Die Anlage ist beeindruckend: sehr schnell, mit einigen superschnellen Kurven. Ich schätze, dass die richtige Abstimmung eine knifflige Angelegenheit sein wird, denn der erste Teil der Strecke ist recht langsam, in etwa wie der erste Teil der Strecke in Schanghai, mit einer langen Rechtskurve, die zumacht, und dann in eine relativ langsame Linkskurve übergeht. Das ist interessant und bedeutet, dass man beim Auto von allem etwas braucht: Anpressdruck ebenso wie mechanischen Grip. Ich freue mich, hier im Rennauto zu fahren, das wird toll! Es gibt weitläufige Auslaufzonen, was bei einer Hochgeschwindigkeitsstrecke wichtig ist.»


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