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Nicki Thiim in der DTM: Kurt reagiert «knallhart»

Von Andreas Reiners
Nicki Thiim

Nicki Thiim

Der Name Thiim ist zurück in der DTM. Für Nicki geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Papa Kurt reagiert darauf wie ein waschechter Däne.

Nicki Thiim muss lachen. Denn als Däne ist das mit Emotionen so eine Sache. Nordeuropäer gelten nicht umsonst als ein wenig unterkühlt, wenn es um Gefühle geht.

Nicki Thiim hat man das nicht angemerkt, als er über die Erfüllung seines Kindheitstraumes sprechen sollte. Der 32-Jährige ist überglücklich, dass er es 2022 doch noch in die DTM geschafft hat.

In einem Lamborghini Huracan GT3 Evo von T3 Motorsport und nicht mit beziehungsweise in einem Aston Martin, doch das war Thiim dann auch egal – man kann nicht alles haben.

Doch wie hat sein Vater Kurt reagiert? Er, der mit Rover 1986 Meister und mit Mercedes 19 DTM-Siege und 16 Pole-Positions eroberte, müsste ja eigentlich aus dem Häuschen sein, dass sein Sohn jetzt doch noch in seine Fußstapfen tritt.

«Er ist sehr stolz, denke ich, er ist aber halt ein Däne, sehr ruhig mit seinen Emotionen», sagte Nicki Thiim: «Bei mir ist er immer knallhart.» Er versprach, seinen Vater mit zur DTM zu bringen: «Euch gegenüber wird er vielleicht etwas offener über seine Gefühle reden. Aber alles gut, ich freue mich, den Thiim-Namen wieder in die DTM zu bringen.»

Wobei er ja zuletzt 2021 noch da war, denn Kurt Thiim ging bei den Tourenwagen Legenden an den Start. Und war durchaus emotional.

«Die Fans lieben die alten DTM-Autos aus den Achtzigern und den Neunzigern immer noch», sagte Thiim dtm.com. «In Assen habe ich mir ein Zeittraining der Legenden auf der Tribüne angeschaut. Die Zuschauer haben große Augen bekommen, als unsere Autos auf die Strecke gingen. Und alle waren spürbar fasziniert von diesen hohen Drehzahlen, die es ja sonst nirgends mehr gibt. Die gehen richtig unter die Haut», so der Däne.


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