DTM auf der Nordschleife: Will das jemand sehen?

Von Andreas Reiners
Fährt die DTM auf der Nordschleife?

Fährt die DTM auf der Nordschleife?

Gerhard Berger wollte mit der DTM seit Jahren auf die Nordschleife. Auch nach dem Verkauf der Rennserie an den ADAC wird ein Event nicht realistischer, der GP-Kurs bleibt die Zukunft.

Gerhard Berger hatte immer den Traum, mit der DTM auf der Nordschleife zu fahren. Realisieren ließ sich das trotz des 2021 eingesetzten GT3-Konzepts bislang aber nicht. Das wird sich auch wohl so schnell nicht ändern, trotz des Verkaufs der DTM an den ADAC.

«Man muss über alles nachdenken, keine Frage. Die GT3-Autos geben das her, das ist uns bekannt. Sie fahren auch beim 24-Stunden-Rennen und in der NLS», sagte ADAC-Motorsportchef Thomas Voss.

Unter dem Strich spreche man über vier, fünf Runden auf der Nordschleife, sagt Voss. «Ob das einer sehen möchte, ist eigentlich das große Problem. Neben allen anderen Nachteilen, die die Nordschleife durch ihre Länge hat, sprich der Aufwand bei der Fernsehproduktion und andere Dinge.»

Voss ist bewusst, dass der Wunsch nach einem Event auf der Nordschleife immer wieder aufkommt, auch bei den Fans «Es wäre natürlich toll für die Teams, auch für die Fahrer. Darüber brauchen wir auch nicht nachzudenken. Deswegen würde ich es nicht 100-prozentig ausschließen. Aber man muss drei Mal drüber nachdenken, bevor man diesen Schritt wirklich geht.»

Ein Auftritt der DTM auf der Nordschleife wäre übrigns keine Premiere: In den Jahren 1988, 89, 90, 92 und 93 fuhren die DTM-Boliden in der «Grünen Hölle». Bei den fünf Auftritten wurden insgesamt zehn Rennen ausgetragen.

Vier Runden waren auf der anspruchsvollen Nordschleife zu absolvieren. Letzter DTM-Nordschleifen-Sieger wurde Nicola Larini, der 1993 später auch den DTM-Titel holte, er setzte sich im Alfa Romeo 155 V6 TI im ersten Lauf gegen Ludwig, im zweiten Rennen gegen seinen Markenkollegen Christian Danner durch.


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