«Ich kann um den Titel fahren!»

Von Marcus Lacroix
Wollen 2008 schnell abhaken: Martin Tomczyk mit Bruder Tobias.

Wollen 2008 schnell abhaken: Martin Tomczyk mit Bruder Tobias.

Nach der nicht nach Wunsch verlaufenen Saison 2008 steckt Audi-Werkspilot Martin Tomczyk nicht den Kopf in den Sand.

Martin Tomczyk hat das selbst gesteckte Ziel, den DTM-Titel 2008, deutlich verfehlt. Doch nicht zuletzt die hervorragende Saison 2007, als er bis zum Finale um die Meisterschaft kämpfte, hat ihn im Glauben bestärkt, das Zeug zum Champion zu haben.
 
«Ich kenne mich gut mit Ups und Downs aus, weil ich schon einige erlebt habe », sagt der 28-jährige, der vor einigen Monaten zu seiner Lebensgefährtin Christina Surer nach Basel gezogen ist. «Ich kannte ja die Gründe, aus denen es nicht geklappt hat. Die Saison 2007 war sehr wichtig. Daraus schöpft man Energie, obwohl es zwei Jahre her ist. Ich weiss, ich kann um den Titel fahren, also ist das mein Ziel.»

Das Problem in der abgelaufenen Saison lagen in erster Linie im Qualifying, das bis dato immer eine seiner Stärken gewesen war: «Zu analysieren, woran es liegt, war ein langwieriger Prozess. Der Timo steigt ein, brennt dir zwei Zehntel auf, und du fragst dich: Wie, bitte schön, hat er das gemacht? Es gibt so viele Möglichkeiten der Analyse – Fahrstil, Set-up –, dass sie sehr lange dauern kann. Und dann ist die Saison halb vorbei, und man muss sich irgendwann eingestehen – man hat es nicht hingekriegt.»

Tomczyk macht keinen Hehl daraus, dass ihm der 2008er-Audi weniger behagt hat: «Ich hatte das ganze Jahr über meine Probleme mit dem Auto. Zwei, drei Mal hat’s gut funktioniert, ich dachte, okay, so geht’s – nur reproduzieren konnte ich es nicht. Und dann fängst du wieder von vorne an.»

In dieser Saison soll alles wieder in die Bahnen von 2007 gelenkt werden. Der Rosenheimer erhofft sich vom neuen Audi A4 DTM ebenso viel wie von seinem neuen Fahrzeugingenieur Alexander Stehlig, der zuvor lange Jahre am Ekström-Auto gewirkt hatte. «All das bringt positive Energie in die ganze Sache. In der DTM ist so viel möglich. Das hat man letztes Jahr bei Timo gesehen.»

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