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DTM in Ungarn: «Viele schöne Frauen»

Von Andreas Reiners
DTM-Chef Hans Werner Aufrecht

DTM-Chef Hans Werner Aufrecht

Die Tinte ist trocken: Der Vertrag für das Gastspiel der DTM 2014 in Budapest ist unterschrieben. Für die Fahrer hat die Rückkehr einige Vorzüge.

Das DTM-Gastspiel 2014 in Budapest wirft seine Schatten voraus. Im Beisein von Miguel Molina (Audi), Timo Glock (BMW) und Pascal Wehrlein (Mercedes-Benz) hat der ITR-Vorsitzende Hans Werner Aufrecht am Sonntag den Vertrag für die Rückkehr der populärsten internationalen Tourenwagenserie nach Ungarn unterschrieben.

In Anwesenheit der ungarischen Ministerin für nationale Entwicklung, Németh Lászlóné, ITR-Vorstandsmitglied Walter Mertes und Wolfgang Schattling, Leiter DTM-Management Mercedes-Benz, besiegelten der Vorstandsvorsitzende des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V. sowie Gyulay Zsolt, Chef des Hungarorings, im Buddha-Bar-Hotel in Budapest den DTM-Auftritt am 1. Juni 2014.

«Warum kommen wir nach 1988 wieder? In der Zwischenzeit hat sich sehr vieles getan. Wir können hier mit einer sehr erfahrenen Rennstrecke zusammenarbeiten, aber wichtig ist auch die Tatsache, dass unsere Hersteller und unser Reifenpartner Hankook hier große Produktionsstätten haben. Für uns ist es ganz wichtig, dass wir auch unseren Mitarbeitern zeigen, dass wir bei ihnen sind», sagte Hans Werner Aufrecht. «Wir sind schon dabei, bei unseren Mitarbeitern Werbung für unser Rennen zu machen. Wir werden uns etwas einfallen lassen, damit eine große Zahl unserer Angestellten zum Rennen kommt und uns unterstützt» erklärte Wolfgang Schattling.

Audi-Pilot Miguel Molina würde am liebsten gar nicht bis zum nächsten Jahr warten, sondern nach den Erfolgserlebnissen zum Saisonende gern auf die Winterpause verzichten. «Aber die Ergebnisse der zweiten Jahreshälfte bleiben auch besser in Erinnerung. Von daher ist das auch nicht so schlecht», sagte der Spanier, der zusammen mit Champion Mike Rockenfeller den Teamtitel für Phoenix holte.

Timo Glock hat gute Erinnerungen an den Hungaroring, wo er unter anderem in der GP2 gewann und sein erstes Formel-1-Podium holte. «Das war in Ungarn, wo ich erstaunlicherweise sehr viele Fans habe, war das ein besonderes Gefühl», sagte der BMW-Werksfahrer, der seine nicht einfache Eingewöhnung in die DTM auch auf die hohe Leistungsdichte zurückführt: «In der Formel 1 lag Sebastian Vettel an diesem Wochenende 0,7 Sekunden vor dem Zweitplatzierten, bei uns liegen 22 Autos innerhalb von 0,7 Sekunden. Ich habe aber dann ab Mitte der Saison ein besseres Gefühl für das Auto bekommen und bin happy, dass ich mit einem Sieg in die Winterpause gehen konnte.»

Für Pascal Wehrlein wird das Gastspiel auf dem Hungaroring eine Premiere. «Die Strecke kenne ich noch nicht. Ich bin jetzt das erste Mal überhaupt hier in Ungarn» sagte der Mercedes-Benz-Pilot. Dabei freut er sich nicht nur auf das Rennen an sich. «Die Leute sind alle sehr nett und die Stadt ist sehr schön», meinte der jüngste Fahrer der DTM-Geschichte und fügte mit einem Lächeln hinzu: «Was für uns Fahrer auch wichtig ist: Ich habe gehört, dass es hier viele schöne Frauen gibt.»

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