Molinas Disqualifikation: «Es ist müßig»

Von Andreas Reiners
Der Audi von Miguel Molina

Der Audi von Miguel Molina

Miguel Molina startet wegen einer fehlenden Kamera-Attrappe vom letzten Platz. Offenbar ein Flüchtigkeitsfehler von Audi. Einen Vorteil brachte er nicht.

Es war Audis Fehler. Und vor allem war es ein ärgerlicher Fehler. Da an Miguel Molinas Dienstauto nicht wie vorgeschrieben eine Dummy-Kamera installiert war, verstieß der Bolide gegen Artikel 18.1 des Technischen Reglements. Da nicht jedes DTM-Auto an allen vorgesehenen Stellen über Kameras verfügt, werden an diesen Punkten Attrappen angebracht, die genauso schwer sind wie die Originale.

Die Rennkommissare hatten also gar keine andere Wahl: Der Spanier wurde nachträglich vom Qualifying ausgeschlossen und startet beim heutigen DTM-Saisonauftakt vom letzten Platz. Ursprünglich war Molina bei der Zeitenjagd am Samstag auf den sechsten Platz gefahren. Alle ursprünglich hinter Molina platzierten Fahrer rückten in der Startaufstellung um eine Position auf.

Im Audi-Lager nahm man die Entscheidung mehr oder weniger gelassen auf. Wie Audis DTM-Leiter Dieter Gass am Sonntag erklärte, seien die Ingolstädter wie schon im Vorjahr erst sehr spät mit dem aktuellen Auto fertig geworden. Ein kleiner Flüchtigkeitsfehler also offenbar. Aber einer mit Folgen. Beziehungsweise auch nicht.

Denn einen wirklichen Vorteil durch die fehlende Attrappe hatte Audi nicht. «Für uns ist das eigentlich performanceneutral. Es steht aber nun mal im Reglement so geschrieben. Aber es ist müßig», so Gass.

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