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30 Jahre DTM: Winfried Vogt allein voraus

Von Andreas Reiners
Winfried Vogt allein voraus

Winfried Vogt allein voraus

Im Motorsport entscheiden oft Sekundenbruchteile über Sekt oder Selters. Als umso beeindruckender darf der Erfolg von Winfried Vogt am 2. Juni 1985 in Mainz-Finthen gewertet werden.

Im DTM-Rennen auf dem Flugplatzkurs deklassierte der BMW-Pilot die Konkurrenz um Welten. Vogt überquerte unglaubliche 51,96 Sekunden früher als der zweitplatzierte Per Stureson die Ziellinie und hält bis heute den Rekord für den größten Vorsprung eines Rennsiegers in der DTM.

Winfried Vogt, der im Fahrerlager meist nur «Winni» genannt wurde, deutete schon in der Qualifikation seine Ambitionen an und holte in seinem BMW 323i souverän die Pole-Position. Im Rennen knüpfte der BMW-Fahrer aus Waldshut-Tiengen daran an und setzte sich Runde um Runde von seinen Verfolgern ab.

Als der Schwede Stureson in seinem Volvo die Zielflagge sah, hatte «Winni» schon fast den Parc-Fermé erreicht, um sich von seiner Mannschaft feiern zu lassen. In der 30-jährigen Geschichte der DTM schaffte es kein weiterer Fahrer, am Rekord des Rennfahrers aus Baden-Württemberg zu rütteln.

Winfried Vogt war ein echter Kämpfertyp. Seinen größten Erfolg im Motorsport verbuchte er 1987 mit dem Gewinn der Tourenwagen-Europameisterschaft. Im Frühjahr 1989 verstarb der charismatische Rennfahrer im Alter von nur 44 Jahren. Im Kampf gegen den Krebs hatte auch er keine Chance. Obwohl sich sein Zustand immer mehr verschlechterte, ging «Winni» bis zuletzt für das BMW-Werksteam an den Start.

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