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Mike Rockenfeller (Audi): Noch ist nichts verloren

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller: Unzufrieden mit der Ausbeute

Mike Rockenfeller: Unzufrieden mit der Ausbeute

Der Titelverteidiger fährt der Musik in dieser Saison ein bisschen hinterher. Nicht Fisch, nicht Fleisch würde man wohl sagen.

Denn Mike Rockenfeller fuhr zwar in allen vier Saisonrennen in die Punkte. Doch wirklich zufrieden kann der Audi-Pilot mit der Ausbeute nicht sein.

Der Frust hatte sich im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zwar schon wieder gelegt. Trotzdem haderte er. Mit dem Regen von Nürnberg und somit einer verpassten Chance. «So ein Regenrennen, wenn du eh schon in der Mitte der Startaufstellung stehst - das sind die Dinge, die du nutzen musst. Das haben wir nicht geschafft und das enttäuscht mich sehr», sagte Rockenfeller, der im Qualifying auf Platz zwölf, im Rennen dann auf Platz acht gelandet war.

Die Gründe für die vier Punkte in Nürnberg? «Wir müssen schauen, warum ich am Anfang so langsam war. Ich habe den Verdacht, dass wir zu niedrig im Luftdruck waren. Ich habe extrem gekämpft, musste Leute im Prinzip kampflos vorbeilassen und als ich dann auf den Slicks wieder schneller wurde, konnte ich nicht mehr so einfach überholen und das war die Zeit, die mir gefehlt hat», sagte der Champion von 2013. «Das war ein Scheiß-Rennen für mich. Ich bin mitgefahren, und das war es.»

In der Gesamtwertung ist er immerhin noch dabei. Als Vierter hat er 35 Punkte auf dem Konto, liegt 23 Zähler hinter dem Führenden Marco Wittmann (BMW), aber auch umgeben von seinen Markenkollegen Edoardo Mortara (39), Mattias Ekström (35) und Adrien Tambay (28).

«Das sind die entscheidenden Rennen in so einer Meisterschaft. Das sind so die Punkte, denen du hinterherläufst. Auf der anderen Seite ist noch nichts verloren, wir haben noch viele Rennen und ich schaue einfach aufs nächste Rennen und versuche, dass wir alles besser hinkriegen und ein glücklicheres Händchen haben», so Rockenfeller.

Im vergangenen Jahr konnte er in Moskau gewinnen. Es war ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu seinem ersten Titelgewinn. 2014 wäre ein Sieg «eine gute Antwort und eine gute Rückmeldung in der Meisterschaft.»

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