Jamie Green: «Reifenprobleme sind nur eine Ausrede»
Mit den Erfolgen wächst auch das Selbstvertrauen. Jamie Green ist aktuell ein Paradebeispiel dafür. Der Audi-Pilot ist nach drei Siegen derzeit Gesamtspitzenreiter.
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Die Ingolstädter sind momentan das Maß der Dinge in der DTM, Green selbst toppt die eigene Truppe allerdings nochmal.
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Und warum? "Ich habe Talent", sagte er im Interview "sportschau.de" mit einer Portion britischem Humor. "Alle unserer Fahrer sind stark, aber wenn bei mir alles zusammenkommt, wenn alles perfekt für mich ist, kann ich noch einen Tick schneller fahren. Beim letzten Qualifying am Lausitzring war ich mehr als eine halbe Sekunde schneller als die anderen", so Green. Wie gesagt, mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen. Audi hatte zuletzt auf dem Lausitzring durch Green nicht nur beide Rennen gewonnen, sondern auch einen Vier- und Fünffacherfolg gefeiert. Nach dem Event musste Hankook einräumen, dass es bei der Produktion der diesjährigen Reifen zu Unregelmäßigkeiten gekommen war, die Pneus waren schwerer als früher. Mutmaßungen, dass vor allem Audi davon profitiert hat, verweist Green ins Reich der Fabeln.
"Ich glaube, dass dieses Thema nur eine Ausrede für schlechte Leistungen ist. Wir sind in den Wintertests mit dem Reifen aus dem Vorjahr gefahren und unsere Performance war nicht anders als mit den jetzigen Reifen", sagte er und erklärte zudem, dass man von dem Gewichtsunterschied gar nichts merke. "Der Gewichtsunterschied der Reifen macht im Verhältnis zum Gesamtgewicht des Fahrzeugs nur einen kleinen Prozentsatz aus."
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Der Grundstein für den aktuellen Lauf sieht Green zum einen im vergangenen Winter begründet. "Wir haben einfach im Winter und an den ersten beiden Rennwochenenden gut gearbeitet. Das ganze Paket ist stark, die Teams, die Fahrer. Das ist kein Zufall, das ist das Ergebnis harter Arbeit."
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Daneben zeigten sich erste Ansätze bereits in der vergangenen Saison. Auch da habe man schon ein starkes Auto gehabt. In Ergebnissen schlug sich das vor allem in den letzten beiden Rennen nieder, die Mattias Ekström für sich entschied. "Aber wir haben es nicht geschafft, permanent die beste Leistung herauszuholen. Das machen wir jetzt besser." Und parallel steigt dann auch das Selbstvertrauen.
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