Langstrecken-WM: BMW verliert alles

DTM: Timo Glock vom Rennen ausgeschlossen

Von Andreas Reiners
Timo Glock

Timo Glock

Die schlechten Nachrichten für BMW kamen rund vier Stunden nach dem zweiten DTM-Saisonrennen in Hockenheim: Timo Glock wurde von der Wertung des Laufs ausgeschlossen.

Das hatten die Sportkommissare nach einer Untersuchung des BMW M4 DTM entschieden. Die Begründung: Der Bolide hat gegen Artikel 3.7 des Technischen Reglements verstoßen, der Heckdeckel (Kofferaumdeckell) entsprach nicht seiner vorgeschriebenen Form. Der Heckdeckel lag letztendlich 1,923 Millimeter außerhalb der Toleranz.

«Das Fahrzeug von Timo Glock musste nach seinem Unfall am Vortag über Nacht repariert werden. Natürlich sind wir nun von dieser Entscheidung sehr überrascht und extrem enttäuscht, zumal der betreffende Bereich des Heckdeckels keinerlei Relevanz für die Aerodynamik und damit die Performance hat. Besonders schade ist es für Timo, der damit um die verdienten Früchte einer starken Leistung im Rennen gebracht wurde», sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. Offenbar hat also der Crash von Glock am Samstag mit Mercedes-Pilot Daniel Juncadella zu den Veränderungen geführt.

Die Silhouette des Autos wird im Parc fermé von einem Messarm dreidimensional abgetastet. Dieser Messarm kann selbst geringe Unregelmäßigkeiten feststellen. Bei Glocks Auto passte die Silhouette nicht zu der zuvor homologierten Form. 

Glock war beim zweiten Lauf am Sonntagnachmittag Zweiter gworden. Durch seinen Ausschluss rücken die nachfolgenden Piloten einen Platz nach vorne. Mit auf dem Podium steht nun sein Markenkollege Maxime Martin, Augusto Farfus ist Zweiter.

Grundsätzlich werden die ersten drei Autos nach einem Rennen untersucht, dazu auch weitere. Glocks Auto war bei den Untersuchungen am Samstag aber nicht dabei.

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