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Wickens spricht Klartext: Wenn die Leichtigkeit fehlt

Von Andreas Reiners
Robert Wickens

Robert Wickens

Robert Wickens fährt seit 2012 in der DTM. 2016 sollte vieles anders werden. Und tatsächlich hat der Kanadier eine Menge verändert.

Manchmal gibt es keine Erklärungen dafür, warum es nicht läuft. Zumindest keine griffigen, keine schlüssigen. Erst recht nicht in einer so engen Serie wie der DTM. Doch manchmal kennt man die Ursachen. Dann ist es am besten, man ändert einige Dinge.

Robert Wickens kennt das. Der Kanadier, der seine immerhin schon fünfte Saison in der Tourenwagenserie absolviert, kam 2015 nicht mehr wirklich in Fahrt. Als Gesamt-13. versauerte er im grauen Mittelfeld. Keine überzeugende Visitenkarte für eine Weiterbeschäftigung bei Mercedes.

Doch der Start in die neue Saison war beeindruckend: Platz zwei im ersten Rennen in Hockenheim, Rang fünf im zweiten. Die Erklärung? Wickens hat einige grundlegende Dinge geändert.

«Zum einen habe ich bei HWA das Team gewechselt. Es war zwar alles okay mit meinem alten Team, aber ich habe einfach mal einen Tapetenwechsel gebraucht. Dann haben wir viel Zeit verwendet, um zu analysieren, was ich letztes Jahr alles falsch gemacht habe. Wir haben ein paar Dinge gefunden, wie ich mich fahrerisch verbessern kann, und ich habe meine Einstellung verändert», sagte er.

In der vergangenen Saison hatte Wickens seine Leichtigkeit verloren. Er sei eigentlich immer ein lustiger Typ gewesen, habe Witze gemacht und in allem immer das Positive gesehen, meinte Wickens. Sein Problem: «Ich habe verbissen versucht, erfolgreich zu sein. Habe alles zu ernst genommen und mir dadurch ein Loch gegraben, aus dem ich nicht mehr rauskam», so der Kanadier. Er sei nun wieder viel mehr er selbst, gehe viel entspannter an die Dinge ran und wolle einfach Spaß haben.

Doch nicht nur die Einstellung hat sich verändert. «Ich achte viel mehr auf meine Ernährung. Es ist nicht so, dass ich mich davor schlecht ernährt hätte, aber seit dem Winter verzichte ich beispielweise auf Milchprodukte. Dadurch habe ich drei Kilo abgenommen und fühle mich fitter. Zudem mache ich bis zu dreimal die Woche Yoga. Auch das hat mir geholfen, anders an die Dinge ranzugehen.» Mit Erfolg.

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