Felix Rosenqvist: 2017 für Mercedes in der DTM?

Von Andreas Reiners
Felix Rosenqvist

Felix Rosenqvist

Felix Rosenqvist ist schwer beschäftigt: Blancpain GT Series, Indy Lights, dazu die DTM. Am vergangenen Wochenende holte er beim 24-Stunden-Rennen in Spa den zweiten Platz nach einer starken Aufholjagd.

Die Mercedes-Teams waren nach dem Qualifying aufgrund eines nicht homologierten Motorprogramms drastisch bestraft worden. Auch Rosenqvist und Co. mussten von hinten starten.

«In diesem Moment sagten wir uns: "Okay, machen wir unseren Job so gut wir können und sehen dann, wie weit wir kommen. Lasst uns ohne Druck einfach Spaß haben."», erzählte Rosenqvist.

Zum Sieg reichte es nicht mehr, dafür aber für Rang zwei. «Das war eine großartige Arbeit von allen in unserem AKKA-ASP Team und den Jungs von AMG, die uns unterstützt haben. Ein richtig fantastisches Rennen!», meinte der junge Schwede, der in dieser Saison auch bei den DTM-Rennen anzutreffen ist.

Denn sei diesem Jahr übernimmt er den Part des Ersatzfahrers bei den Stuttgartern. Also die Rolle, die ein gewisser Esteban Ocon zuvor inne hatte, ehe der Franzose in diesem Jahr sein Debüt in der DTM feierte. Und Rosenqvist, der im vergangenen Jahr überlegen die Formel-3-EM gewonnen hatte, rechnet sich gute Chancen aus, in Ocons Fußstapfen zu treten und für 2017 ein Stammcockpit zu ergattern.

Es sei noch zu früh, darüber zu sprechen, sagte er. Gleichzeitig macht er aber auch keinen Hehl aus seinem Ziel. «Seit langer Zeit ist es mein Ziel, in der DTM zu fahren. Ich arbeite schon seit vielen Jahren mit Mercedes-AMG zusammen und bin jetzt so nah wie noch nie dran, das zu erreichen», sagte er.

Und schob vielsagend hinterher: «Warten wir ab, was die nächsten Monate bringen werden. Momentan konzentriere ich mich voll auf meine Einsätze im Blancpain GT Series Sprint Cup!»

Fakt ist, dass Ocon inzwischen als heißer Kandidat für einen festen Platz bei Renault gehandelt wird. Heißt im Umkehrschluss, dass im Mercedes-Kader ein Platz frei werden könnte. Und Rosenqvist wäre da nur die logische Personalie.

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