«Rennen fahren und nicht laufen»
Günther Bauer: Noch nicht ganz fit
Die Schmerzen wurden über Nacht immer stärker und so entschloss ich mich am Sonntagmorgen nicht am zweiten GP-Lauf teilzunehmen, es ging einfach nicht. Um die Sache genauer zu untersuchen, und um schnell wieder für Assen fit zu werden, bin ich direkt zu meinem Arzt gefahren.
Jetzt sitze ich aber schon wieder im Renntransporter auf dem Weg nach Holland, Freitag früh um 9 Uhr beginnt das Training für die abschliessenden Läufe der Eisspeedway-WM. Im Ruhezustand haut meine Schulter wieder einigermassen hin. Es wird aber sicher eine kleine Einschränkung sein, da ich nicht weiss, wie sie auf die ganzen Schläge auf dem Eis reagiert. Irgendwie wird es aber schon hinhauen.
Ich hatte tägliche Strombehandlungen an der Schulter, die ganz gut waren. Das Sprunggelenk ist immer noch tiefblau, aber ich will ja Rennen fahren und nicht laufen.
Mein Motorrad hat zum Glück nicht so viel abgekommen, bei dem Sturz hat sich nur der Lenker verbogen und einige Teile der Verkleidung sind abgebrochen - sonst nichts.