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Santa Cup: Serenius hilft Svensson zum Sieg

Von Jan Sievers
Per-Olof Serenius (li.) und Stefan Svensson

Per-Olof Serenius (li.) und Stefan Svensson

Stefan Svensson hat das Eisspeedway-Rennen in Gävle sowie die Gesamtwertung des Santa Cups dank seines guten Freundes Posa Serenius gewinnen können.

Antonin Klatovsky befindet sich zum Eisspeedway-Saisonauftakt in bestechender Form. Nach dem Tagessieg beim ersten Rennen zum Santa Cup in Örnsköldsvik, blieb er nach den Vorläufen in Gävle ungeschlagen und ging als Favorit in den Tagesendlauf, bei dem es um die 20 Punkte für die Santa-Cup-Wertung ging.

Stefan Svensson (54) liess im Endlauf von Beginn an nichts anbrennen und setzte sich in Führung. Klatovsky lag zunächst auf dem zweiten Rang, wodurch es zum Stechen um den Gesamtsieg gekommen wäre. Der Tscheche hatte das erste Rennen in Örnsköldsvik vor Svensson gewonnen. Auf der Ziellinie konnte Per-Olof Serenius (64) auf seiner Heimbahn den älteren der beiden Klatovsky-Brüder abfangen und somit seinem Freund zum zweiten Gesamtsieg bei der nachweihnachtlichen Eisspeedway-Serie gratulieren. «Posa war mein Retter», strahlte Svensson.

Bei dem Rennen ging es für die schwedischen Fahrer nicht nur um einen Formnachweis. Da Schweden nur einen Platz in der WM-Qualifikation zugeteilt bekam, gab es für Svensson nach der Nominierung für den GP-Challenge in St. Johann (19. Januar) durch Teammanager Ola Westlund doppelten Grund zur Freude. «Beim Elite-Camp hatten Stefan und Lindström jeweils ihren Tag. Stefan sah jedoch bissiger beim Santa Cup aus», hob Westlund hervor. «Lindström hat jedoch gute Chancen, eine Wildcard von der FIM für St. Johann zu bekommen. Ich werde ihn dabei unterstützen.»

Antonin Klatovsky war nicht enttäuscht nach seinem zweiten Platz: «Nun bin ich erst mal ausgepowert. Ich bin noch nicht bei 100 Prozent und muss noch an meiner Kondition arbeiten – ich brauche noch mehr Training», sagte der 33-jährige Tscheche. «Der Santa Cup war super gut für mich. Viele Rennen in nur wenigen Tagen. Genau das, was ich brauche. Es ist toll in Schweden, meine zweite Heimat.»


Nach der vollständigen Genesung von dem Sturz in Berlin im März, bei dem sich Rene Stellingwerf eine tiefe Fleischwunde am Bein zugezogen hatte, überzeugte der Niederländer in Gävle als Dritter der Vorrunde. Im Endlauf hatte er jedoch das Nachsehen und wurde nur Vierter.

Für Stefan Pletschacher als einzigen Deutschen im Feld reichte es nur zu Platz 10.

Ergebnisse Eisspeedway Gävle/Schweden:
 
1. Antonin Klatovsky (CZ), 15 Punkte
2. Stefan Svensson (S), 13
3. Rene Stellingwerf (NL), 12
4. Per-Olof Serenius (S) 11
5. Antti Aakko (FIN), 10
6. Robert Henderson (S), 9
7. Per-Anders Lindström (S), 9
8. Jan Klatovsky (CZ), 8
9. Fredrik Olsson (S), 7
10. Stefan Pletschacher (D), 7
11. Tobias Aström (S), 6
12. Martin Posch (A), 4
13. Charly Ebner jr. (A), 4
14. Jo Saetre (N), 2
15. Viktor Svensson (S), 2
16. Michael Sjögren (S), 1
17. Charly Ebner sr. (A), 0

B-Finale: 1. Serenius, 2. Lindström, 3. Henderson, 4. Aakko
A-Finale: 1. Svensson, 2. Serenius, 3. A. Klatovsky, 4. Stellingwerf

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